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„Eurovision Song Contest“: EBU-Konferenz in Stockholm zu „ESC und Europa im Wandel“

Experten betonen: ORF setzte mit Green Event neue Maßstäbe
„The Eurovision Song Contest and the Changing Europe“: Am 9. Mai 2016, lud die EBU zu einer Konferenz in der Stockholm School of Economics, die sich der Frage widmete, welchen Beitrag der ESC zum europäischen Gedanken liefert – vor allem in einer Zeit, in der Europa und seine Werte vor großen Herausforderungen stehen.
Eröffnungsredner war Jon Ola Sand, Executive Supervisor des ESC, der betonte: „Beim Song Contest hat jedes Teilnehmerland die Gelegenheit, ein kulturelles Statement an Europa zu senden.“ Und Organisatorin Dr. Karen Fricker von der Brock University in Ontario fügte hinzu: „Der ESC hat das Potenzial, über Grenzen und Politik hinwegzureichen. Die Hoffnung, Unterschiede zu überwinden, war und ist ein Schlüsselpunkt des Song Contests, der heute relevanter ist als je zuvor.“
Im ersten Diskussionspanel war auch Dr. Klaus Unterberger, Leiter des ORF-Public-Value-Kompetenzzentrums, vertreten: „Der Song Contest ist viel mehr als ein Gesangswettbewerb. Hier hat man die Möglichkeit, Zeichen zu setzen und Signale nach ganz Europa auszusenden. Der ORF hat dies einerseits mit der Entsendung von Conchita getan und andererseits mit der erstmaligen Durchführung des ESC als Green Event. Wir haben ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Toleranz geschaffen.“
Außerdem im Panel mit dabei: Marco Schreuder, ESC-Experte aus Österreich, Prof. Andreas Önnerfors von der Universität Göteborg und Prof. Peter Rehberg von der University of Texas at Austin. Das zweite Panel widmete sich der Diversität im Eurovision Song Contest. Es diskutierten die Generaldirektorin des Schwedischen Rundfunks (SVT) Hanna Stjärne, Prof. Dean Vuletic von der Universität Wien und Olof Lavesson, Vorsitzender des Kulturkomitees im Schwedischen Parlament. Im Laufe der Diskussion wurde von den Panelmitgliedern auch die Vorreiterrolle des ORF als Hostbroadcaster in Sachen Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Green Event hervorgehoben.

EBU-Projekt „Generation What?“

Ein weiteres EBU-Projekt, das sich der Frage nach europäischen Werten im Wandel widmet – im Speziellen bei der jungen Generation – ist „Generation What?“, eine Online-Umfrage, die der ORF derzeit gemeinsam mit 14 weiteren öffentlich-rechtlichen Sendern durchführt. „Generation What?“ erhebt in 149 Fragen die Einstellungen, Hoffnungen und Wünsche der jungen Generation der 18- bis 34-Jährigen. Die Fragen sind unter oe3.ORF.at abrufbar. Bisher haben schon mehr als 60.000 junge Menschen aus Österreich an der Umfrage teilgenommen.