Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien für FM4-Chefin Monika Eigensperger
Monika Eigensperger wird für ihr bisheriges Radioschaffen ausgezeichnet. Dazu zählen sowohl ihre Tätigkeit für Ö3 als Moderatorin und stellvertretende Ö3-Chefin als auch seit 1999 die Leitung des überwiegend fremdsprachigen Jugendkultursenders FM4, der 2015 sein 20-jähriges Jubiläum feierte. Als FM4-Chefin unterzog sie den Sender im Jahr 2000 einem umfangreichen Relaunch und gründete etwa den „FM4 Soundpark“, dessen Ziel es ist, österreichische Musik zu fördern und die österreichische Musikszene zu vernetzen.
ORF/Thomas Ramstorfer
Die am 15. September 1959 in Wien geborene Monika Eigensperger begann 1980 als freie Mitarbeiterin im ORF in der Ö3-Serviceredaktion, wo sie anschließend als Musik- und Sendungsgestalterin (Ö1, Ö3, „ZickZack“) sowie als Reporterin (Feature-Redaktion) arbeitete. Beim ORF-Fernsehen arbeitete sie für die TV-Hitparade „Die Großen Zehn“ und „Am Schauplatz“. Ab 1983 war sie mit dem Aufbau mehrerer Ö3-Jugendsendungen betraut, bis 1985 moderierte sie u. a. die Sendungen „ZickZack“ und „Treffpunkt Ö3“, wofür sie 1987 von der Redaktion der Zeitschrift „Basta“ zur besten Ö3-Moderatorin gekürt wurde. 1992 wurde sie Ressortleiterin für Magazinsendungen und der Jugendleiste sowie 1993 ständige stellvertretende Ö3-Chefin. 1996 übernahm sie die Leitung des Jugendkultursenders FM4. Im Jahr 1999 wurde Eigensperger zur FM4-Senderchefin bestellt. Eigensperger leitet seit 2011 die Expertinnengruppe „Frauen und Medien“ und ist seit 2014 Ersatzmitglied im ORF-Ethikrat. 2014 wurde sie mit dem Heinrich-Treichl-Preis des Österreichischen Roten Kreuzes ausgezeichnet.
Am 1. Jänner 2017 übernimmt Eigensperger die Funktion der ORF-Radiodirektorin.