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Dreharbeiten Ketzerbraut

ORF/SAT1/Dusan Martincek

Dreharbeiten zu historischem ORF/Sat.1-Event „Die Ketzerbraut“ (AT)

Iny-Lorentz-Bestsellerverfilmung mit u. a. Ruby O. Fee, Elena Uhlig, Christoph Letkowski, Paulus Manker und Christopher Schärf.
Nach der „Wanderhuren“-Trilogie und dem Zweiteiler „Die Pilgerin“ steht derzeit ein weiterer Bestseller von Iny Lorentz auf dem ORF-Drehplan: Als die titelgebende „Ketzerbraut“ (AT) gerät Nachwuchstalent Ruby O. Fee seit Dienstag, dem 6. September 2016, im neuesten gleichnamigen ORF/Sat.1-TV-Eventfilm zwischen die Fronten des Glaubenskriegs zu Zeiten der Reformation und erzählt darin vom wahrscheinlich bedeutendsten Umbruch in der Geschichte des Christentums.
Neben Ruby O. Fee spielen in weiteren Rollen dieses bildgewaltigen Historienfilms, der im Reformationsjahr 2017 ausgestrahlt werden soll, u. a. auch Christoph Letkowski, Manuel Mairhofer, Christopher Schärf, Johannes Zeiler, Paulus Manker, Elena Uhlig („Vier Frauen und ein Todesfall“), Martin Leutgeb, Stefano Bernardin, Miguel Herz-Kestranek und Christoph M. Orth. Regie führt „Wanderhuren“-Regisseur Hansjörg Thurn, der gemeinsam mit Esther Bernstorff, Dirk Salomon und Thomas Wesskamp für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Die Dreharbeiten finden im September und Oktober in Tschechien, Österreich und Deutschland statt.

Ruby O. Fee: „Ein historischer Kostümfilm, ein großes Abenteuer, eine berührende Liebesgeschichte“

Ruby O. Fee über den Film und ihre Rolle als Veva Leibert: „Ich wollte zu diesem Projekt dazugehören, weil es so vielseitig ist: ein historischer Kostümfilm, ein großes Abenteuer, eine berührende Liebesgeschichte“, zeigt sich Hauptdarstellerin Ruby O. Fee begeistert von der Beststeller-Verfilmung. „Es geht darin um Haltung: nie den Glauben zu verlieren – auch an sich selbst.“ Der Glaube der jungen Katholikin wird im Film durch schreckliche Ereignisse in seinen Grundfesten erschüttert – nicht zuletzt durch das Wirken von Vevas vermeintlicher Vertrauten und größten Gegenspielerin Walpurga von Gigging, gespielt von Elena Uhlig: „Ich freue mich, zum ersten Mal eine wirklich böse Frau zu spielen, denn das ist mir persönlich sehr fremd“, erklärt die Schauspielerin ihre Rolle. „Für mich ist Walpurga von Gigging die spannendste, dunkelste und hintergründigste Figur des Films.“

Mehr zum Inhalt

München, 1517: Veva (Ruby O. Fee) wächst wohlbehütet als reiche Kaufmannstochter bei ihrem Vater auf, bis ihr schlagartig alles genommen wird: das Haus niedergebrannt, ihre Familie ermordet, ihre Ehre geschändet. Das brave Mädchen von einst sinnt nun auf Rache. Doch wer ist noch Freund und wer Feind? Kann Veva sich auf ihren Jugendfreund, den Freigeist Ernst Rickinger (Christoph Letkowski), verlassen? Oder steckt er mit dem „Ketzer“ unter einer Decke? Dieser verteilt maskiert Flugblätter in der Stadt und wettert gegen den Ablasshandel der katholischen Kirche.
Damit ist er Pfarrer Johann von Perlach (Paulus Manker) ein Dorn im Auge. Auf der Jagd nach dem Ketzer verbreitet der Kirchenmann mit Hilfe des Ritters von Gigging und seiner listigen Frau Walpurga (Elena Uhlig) Angst und Schrecken in der Bevölkerung Münchens. Willkürliche Folter und qualvolle Todesstrafen stehen zu Zeiten der Inquisition auf der Tagesordnung. Doch sind die Ideen des vermeintlichen „Ketzers“ tatsächlich so abwegig? Wieso kann Veva sich mit seinen Methoden plötzlich eher anfreunden als mit Johann von Perlachs brutalem Vorgehen? Sind im Glauben tatsächlich alle Mittel Recht? Und ist Martin Luther (Adrian Topol) tatsächlich so gefährlich, wie die katholische Kirche behauptet?
„Die Ketzerbraut“ (AT) ist eine Andreas Bareiss Produktion der TV60Film in Koproduktion mit  Sat.1, ORF, Aichholzer Filmproduktion GmbH und Wilma Film s.r.o. in Zusammenarbeit mit Red Arrow International, gefördert u. a. auch durch Filmfernsehfonds Bayern, Fernsehfonds Austria, Film Industry Support Programme des Kulturministeriums der Tschechischen Republik und dem Land Salzburg.