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Letzte Drehtage zu „Das Schweigen der Esel“ von und mit Karl Markovics

ORF/Superfilm/Raphael Sturm

Karl Markovics und das Team bei den Dreharbeiten

Endspurt am ORF-Landkrimi-Set in Vorarlberg

Letzte Drehtage zu „Das Schweigen der Esel“ von und mit Karl Markovics
„Das Schweigen der Esel“ stellt Karl Markovics und Julia Koch vor eine neue Bewährungsprobe, wenn die Dreharbeiten zum neuesten und bereits dritten Vorarlberger Landkrimi in den Endspurt gehen. Denn so unglaubwürdig es auch klingen mag – die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten soll mit einer rätselhaften Mordserie in Verbindung stehen.
Neben Karl Markovics als falschem, inhaftierten Kommissar und Julia Koch als Dorfpolizistin – die beide zum zweiten Mal in einem Vorarlberger Film des ORF-Erfolgsformats im Einsatz sind – sind in weiteren Rollen u. a. auch Gerhard Liebmann, Valentin Sottopietra, Klaus Windisch, Tobias Fend, Julian Sark und Caroline Frank sowie erneut Stefan Pohl zu sehen. Karl Markovics steht nicht nur als Hauptdarsteller vor, sondern auch als Drehbuchautor (nach Motiven und Figuren von Daniel Kehlmann) und Regisseur hinter der Kamera. Gedreht wird der von ORF und ARTE koproduzierte Spielfilm noch bis 1. Juni 2022 u. a. in Hittisau, Bregenz und Wolfurt.
„Das Schweigen der Esel“ – voraussichtlich 2023 in ORF 1 – ist eine Produktion von ORF und ARTE, hergestellt von Superfilm mit Unterstützung des Landes Vorarlberg.
Karl Markovics: „‚Das Schweigen der Esel‘ fordert natürlich Assoziationen an den berühmten Thriller ‚Das Schweigen der Lämmer‘ heraus, ist aber alles andere als eine Parodie, Anlehnung oder Parallele. Als Landkrimi ist er schon insofern außergewöhnlich, als er in allen Facetten sehr viel mit den Themen Märchen, Illusion, Vorstellung, Wirklichkeit und Realität spielt. Ich bin überzeugt davon, dass wir, was das betrifft, ästhetisch und optisch Neuland betreten haben. Ich wollte einen Krimi machen, in dem es nicht um die üblichen Krimi-Elemente geht, sondern darum, viel mehr bei der Atmosphäre und beim Moment zu bleiben und dann nach und nach eine Vorstellung von einem Bild zu bekommen, das sich am Schluss als ein ganz anderes herausstellt. Es ist ein Geschenk, wenn man das Glück hat, wie in dieser Produktion, die drei sehr ähnlich kreativen Berufe des Regisseurs, Drehbuchautors und Schauspielers gleichzeitig ausüben zu können. Das eine bereichert das andere.“
Julia Koch: „Ich habe die Landkrimis alle angeschaut und bin ein sehr großer Fan davon. Was mir als Zuschauerin besonders gefällt, ist, dass ich mit verschiedenen Ermittlerteams durch Österreich geführt werde und sehr viel Wert auf Lokalkolorit gelegt wird. Aus schauspielerischer Sicht gefällt mir, dass ich als Vorarlbergerin durch Vorarlberg führen darf. Es macht mir unglaublich Spaß, in meinem Heimatbundesland spielen zu können. Wenn es der Zuschauerschaft auch nur halb so viel Spaß macht, Sophie Landner beim Ermitteln zuzuschauen wie mir das Ermitteln als Sophie Landner, dann bin ich glücklich. Es wollen alle dazu beitragen, dass der Landkrimi etwas Besonderes wird, wovon ich überzeugt bin, weil er über das Krimi-Genre hinausgeht.“
Gerhard Liebmann: „An der Landkrimi-Reihe mag ich besonders die Regionalität. Dieses Lokalkolorit bringt eine gewisse Diversität ins österreichische Fernsehen, die ich sehr charmant finde. Als Vorarlberger kann man sich die Frage stellen, wie ich als Steirer mit dem Landkrimi zusammenpasse. Karl Markovics hat gemeint, ich soll einen Steirer spielen, weil ihm das lieber ist als ein nachgemachter Vorarlberger. Ich habe meine Freizeit genutzt, um Vorarlberg zu erkunden und mich sehr verliebt. Ich bin ein Bergmensch, war auf einigen Gipfeln und habe wunderschöne Aussichten und Dinge gesehen und erlebt. Die Leute finde ich auch sehr cool, insofern ist es eine große Bereicherung, hier zu drehen.“

Mehr zum Inhalt

Eine Serie merkwürdiger Morde versetzt den falschen Kommissar Jonas Horak (Karl Markovics) in Alarm: Er zitiert Sophie Landner (Julia Koch), die ihn verhaftet hat, zu sich in die Haftanstalt. Hier ist ein Serientäter am Werk, der es auf ihn abgesehen habe. Sie muss den Esel finden, denn alle bisherigen Morde hatten mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun. So absurd Horaks Logik auf den ersten Blick scheint, muss Landner zunehmend erkennen, dass die Sache ernst zu nehmen ist. Todernst.

Fortsetzung folgt ...

Bereits im Kasten und voraussichtlich 2022 in ORF 1 auf Sendung sind die Landkrimis „Zu neuen Ufern“ (Oberösterreich), „Der Schutzengel“ (Niederösterreich), „Steirerstern“ und „Steirergeld“ (beide Steiermark) sowie „Immerstill“ (Kärnten).
Alle bisherigen Filme der ORF-Reihe gibt’s zum Nachsehen auf Flimmit (flimmit.at).