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Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2023 für ORF

Hauptpreis TV an Nora Zoglauer, Hauptpreis Ra​dio an Noel Kriznik​​, Anerkennungspreise an ORF-Journalistinnen Isabella Purkart und Bea Sommersguter
Abermals hohe Auszeichnungen für ORF-Journalistinnen und -Journalisten: Beim diesjährigen Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis wurde am Donnerstag, dem 16. November 2023, Nora Zoglauer für ihre „Am Schauplatz“-Reportage „Weiblich, obdachlos, unsichtbar“ mit dem Hauptpreis TV geehrt. Der Hauptpreis Radio ging an Noel Kriznik für „Protokolle eines Pflegediens​​tes“ in der Ö1 Reihe „Moment am Sonntag“Anerkennungspreise gingen an die ORF-Journalistinnen Isabella Purkart für deren „WELTjournal“-Reportage „Iran – Frau, Leben, Freiheit“ und Bea Sommersguter für „Kunstgenuss ohne Schranken“ im Rahmen von „Ö1 Moment“.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Die ausgezeichneten ORF-Reportagen behandelten wieder brennende Themen unserer Zeit: Pflege, Armut, Frauenrechte oder Inklusion von Armutsgefährdeten. Als ORF für alle wollen wir auch weiterhin den Blick auf gesellschaftlich relevante Themen richten, die uns alle angehen, und unseren Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft in Österreich beitragen. In diesem Sinne gratuliere ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern im Namen des ORF sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.“
„Am Schauplatz“-Reporterin Nora Zoglauer hat für „Weiblich, obdachlos, unsichtbar“ obdachlose Frauen über viele Monate mit der Kamera begleitet. Zoglauer schildert, dass immer mehr Menschen auf der Suche nach einem Dach über dem Kopf sind. Gerade in der kalten Jahreszeit würden die Wartelisten bei den Hilfsorganisationen immer länger.
Noel Kriznik geht in „Moment am Sonntag“ dem Pflegeberuf in Zeiten des Notstands nach. Was alles umfasst Pflege? Welche Reformen sind notwendig, um die Arbeit der Pflegerinnen aufzuwerten und um pflegende Angehörige zu entlasten? Krizniks Reportage betrachtet das Thema aus der Perspektive zweier Pflegekräfte.
Der Preis, der im Sinne des Lebenswerks von Prälat Leopold Ungar von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien vergeben wird, ist mit 20.000 Euro einer der höchstdotierten Journalisten- bzw. Journalistinnenpreise Österreichs. Mit dem Preis werden herausragende journalistische Leistungen prämiert, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit gesellschaftlichen Minderheiten fördern und sich mit sozialpolitischen Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen.​