
ORF/Klaus Titzer
Im Bild: Gernot Lercher und Andrea Albrecht
ORF und Interspot Film präsentierten neues Österreich-„Universum“: „Mythos Großglockner – Im Wandel der Zeit“
Ein Film über Österreichs höchsten Berg – seine Magie, seine Veränderung, seine Zukunft. 225 Jahre nach seiner Erstbesteigung im Juli 1800 fasziniert der Großglockner mehr denn je – ein majestätischer Riese, der Generationen von Alpinistinnen und Alpinisten, Naturbegeisterten sowie Forscherinnen und Forscher in seinen Bann zieht. Mit seinen 3.798 Metern thront der „schwarze Berg“ im Herzen des ältesten und größten Nationalparks Österreichs – dem Nationalpark Hohe Tauern – als Symbol für Naturgewalt, Schönheit und Wandel. Die „Universum“-Neuproduktion „Mythos Großglockner – Im Wandel der Zeit“ der Tiroler Regisseurin Andrea Albrecht nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise durch Zeit und Raum. In spektakulären Bildern erzählt sie am Dienstag, dem 21. Oktober 2025, um 20.15 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die spannende Geschichte eines der mächtigsten Wahrzeichen der Alpenrepublik – von den frühen Tagen der Bergpioniere bis zu den sichtbaren Spuren des Klimawandels heute.
Ein weiteres Highlight der „Universum“-Hommage an einen lebendigen Mythos, die gestern, am Donnerstag, dem 9. Oktober, im Wiener METRO Kinokulturhaus vor prominentem Premierenpublikum wurde: Das ORF Radio-Symphonieorchester vertonte erstmals ein „Universum“. Unter der Leitung von Komponist Roman Kariolou und Dirigent Alex Johansson wurde an zwei Tagen die Filmmusik eingespielt. Das Ergebnis: eine cineastische Komposition, die Natur, Klang und Emotion miteinander verschmelzen lässt.
An der Veranstaltung nahmen seitens der Produktionsfirma Interspot Film Niki, Inge, Nils und Rudolf „Purzl“ Klingohr und von der ORF-Geschäftsführung Generaldirektor Roland Weißmann, Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz und die Kaufmännische Direktorin Eva Schindlauer teil. Ebenfalls unter den Gästen: „Universum“-Chef Gernot Lercher, Regisseurin Andrea Albrecht, Tom Matzek, Leiter der Hauptabteilung ORF Wissen, Thomas Wohinz, Leiter der ORF-Hauptabteilung Koordination Kulturprogramme, Komponist Roman Kariolou, ORF-Marketing und -Kommunikations-Chef Martin Biedermann, Barbara Pucker, Direktorin Nationalpark Hohe Tauern Kärnten, Hermann Stotter, Direktor Nationalpark Hohe Tauern Tirol, ORF-Stiftungsrat Christian Kolonovits und Modedesignerin Brigitte Just, Star-Geigerin Lidia Baich und – last but not least – Altbundespräsident Heinz Fischer, der gestern Geburtstag hatte und mit Standing Ovations und einem spontanen Ständchen gefeiert wurde.

ORF/Interspot Film/Martin Haupt
Im Bild: Edelweiß, dahinter der Großglockner.
Interspot-Film-Produzent Niki Klingohr: „Es war uns ein Anliegen, den Großglockner als höchsten Berg und Denkmal Österreichs in einer Dokumentation festzuhalten“
„‚Universum‘ ist eine der wichtigsten Marken im Land, eine der wichtigsten Marken des ORF und es ist ein wirklich tolles Signal der Wertschätzung, dass nahezu das gesamte Top-Management des ORF hier vertreten ist. Für uns Produzenten ist ganz klar: Wir brauchen den ORF, wir brauchen ein starkes duales System. Gerade in Zeiten wie diesen ist eine verlässliche Säule wie ‚Universum‘ immens wichtig. Es war uns ein Anliegen, den Großglockner als höchsten Berg und Denkmal Österreichs in einer Dokumentation festzuhalten – als Symbol für Schönheit, Beständigkeit, aber auch für die Fragilität angesichts des Klimawandels. Ich danke allen am Zustandekommen dieses ‚Universum‘-Projekts beteiligten Partnern und Förderern für ihre Unterstützung, ohne die diese vielstimmige Erzählung über Natur und die ständige Veränderung nicht möglich gewesen wäre.“
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Mit ‚Mythos Großglockner‘ ist ‚Universum‘ eine ganz besondere Dokumentation gelungen“
„Mit ‚Mythos Großglockner‘ ist ‚Universum‘ – einer Weltmarke im ORF-Portfolio – eine ganz besondere Dokumentation gelungen: Unter herausfordernden Bedingungen sind beeindruckende Bilder entstanden – erstmals untermalt mit Musik des ORF Radio-Symphonieorchesters. Besonders erfreulich ist, dass mit Andrea Albrecht eine herausragende weibliche Regisseurin dieses Projekt umgesetzt hat. Zum Jahresende dürfen wir uns dann mit der neuen, ebenfalls von Interspot Film produzierten Quizsendung ‚Universum – Die Show‘ auf ein weiteres Highlight aus der ‚Universum‘-Familie freuen.“
„Universum“-Chef Gernot Lercher: „Film zeigt scheinbar ‚altbekannten‘ Großglockner aus neuen und spektakulären Perspektiven“
„Was mir an diesem Film besonders gut gefällt? Regisseurin Andrea Albrecht und ihrem Team ist es gelungen, den scheinbar ,altbekannten‘ Großglockner aus so vielen neuen und spektakulären Perspektiven zu zeigen. Selbst jene, die glauben, den höchsten Berg Österreichs bereits in- und auswendig zu kennen, werden überrascht sein, welch ungeahnte Naturwunder sich dort nach wie vor offenbaren, und wie viele spannende Geschichten der Glockner auch 225 Jahre nach seiner Erstbesteigung zu erzählen weiß.“
Regisseurin Andrea Albrecht: „Dieser Dreh war mehr als ein Projekt – er war eine Expedition“
„Dieser Film ist aus tiefer Verbundenheit mit der Natur entstanden – und aus dem Wunsch, Veränderung begreifbar zu machen. Von der ersten Minute an hat mich dieser Berg in seinen Bann gezogen. Seine stille Größe, seine unerbittliche Veränderung. Dieser ständige Dialog zwischen Werden und Vergehen – das ist der Herzschlag dieses Films. Was wir erlebt haben, lässt sich schwer in Worte fassen. Dieser Dreh war mehr als ein Projekt – er war eine Expedition. Es gibt Orte, die sprechen nicht in Worten – sie sprechen in Windböen, Lichtstimmungen, Eisgeräuschen und Steinlawinen. Der Großglockner ist so ein Ort. Ein gewaltiger, lebendiger Berg, der nicht nur über Österreich, sondern über Zeit und Veränderung hinausragt. Und vielleicht gibt dieser Film der Natur eine Stimme und erinnert uns daran, dass sie nur gehört wird, wenn wir ganz still oder still genug sind, um zu lauschen.“
Universum: „Mythos Großglockner – Im Wandel der Zeit“
Die Alpen und damit auch die Bergwelt des Großglockners stehen vor massiven Veränderungen. Besonders eindrücklich: das dramatische Abschmelzen der Pasterze, einst so stolzer Gletscher der Ostalpen. Ihre schwindende Eisfläche wird zur sichtbaren Mahnung, wie sehr unser Planet im Wandel ist. Doch nicht nur das Eis verschwindet – Tiere und Pflanzen müssen sich anpassen. Die Dokumentation zeigt bewegende Geschichten von Überlebenskünstlern wie der Alpenhummel, dem Gletscherweberknecht und dem majestätischen Steinbock, der seinen Lebensraum neu definiert. Sogar die wieder angesiedelten Bartgeier kämpfen um ihr Dasein. Auch die Bergführer aus Heiligenblut und Kals müssen flexibel sein: Altbewährte Routen sind nicht mehr sicher, neue Wege müssen gefunden werden. Ein Sinnbild für die gesamte Region – zwischen Bewahrung und Anpassung. Die legendäre Großglockner Hochalpenstraße spielt natürlich ebenfalls eine Rolle im Film. Weithin sichtbar in die Landschaft eingebettet, ermöglicht sie nicht nur den Zugang zur Hochgebirgswelt, sondern bietet auch überraschend Schutz für manche Tierarten. Andrea Albrechts Film ist mehr als eine Dokumentation. Es ist eine Hommage an einen lebendigen Mythos. Gedreht wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren rund um den Großglockner in Tirol und Kärnten, am Berg, im Tal, immer unter freiem Himmel und unter zumeist sehr herausfordernden Bedingungen.
„Mythos Großglockner – Im Wandel der Zeit“ entstand als Koproduktion von Interspot Film und ORF in Zusammenarbeit mit ZDF/Arte und ORF-Enterprise, gefördert von Fernsehfonds Austria, Land Kärnten, Carinthia Film Commission, Cine Tirol und VAM. Diese Filmproduktion wurde gemäß den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Producing UZ 76 hergestellt.