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ORF stellt Wahlforschung neu auf
Der ORF wird bei künftigen Wahlen wie Nationalratswahl, EU-, Bundespräsidenten- und Landtagswahlen seine Wahlforschung auf breitere Beine stellen und in Sachen Hochrechnungen, Analysen und Wahltagsbefragungen mit mehreren Instituten und Medien kooperieren. Aus einer europaweiten Ausschreibung der ORF-Wahlforschung ging das Institut Foresight als Bestbieter punkto Leistungsumfang und Preis hervor. Foresight erfüllte alle Bewerbungskriterien des internationalen Ausschreibungsverfahrens. Der entsprechende Zuschlag erfolgte dieser Tage.
Neben der Zusammenarbeit mit dem Institut Foresight wird der ORF bei künftigen Wahlen aber auch Kooperationen mit anderen Wahlforschungsinstituten und Medien wie etwa der ARGE Wahlen oder der APA als Drehschreibe der österreichischen Medienlandschaft eingehen. Bei der jüngsten EU-Wahl gab es etwa bereits eine solche breiter angelegte Zusammenarbeit bei der Erstellung einer gemeinsamen Trendprognose.
Johannes Bruckenberger, Chefredakteur ORF News: „Wir werden im Sinne des Publikums unsere Wahlforschung nun auf eine breitere Basis als bisher stellen und können so stärkere Treffsicherheit als auch Vielfalt in den Analysen gewährleisten. Ich freue mich, in Zusammenarbeit mit den genannten Instituten unsere Unabhängigkeit noch mehr unter Beweis zu stellen und zu stärken.“
Die Ausschreibung der ORF-Wahlforschung erfolgte nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit dem bisherigen Wahlforschungsinstitut SORA. Die Neuaufstellung der Wahlforschung schließt eine aktuelle und zukünftige Zusammenarbeit mit dem ehemaligen SORA-Leiter Günther Ogris aus.