Republikjubiläen, Kulturfeuerwerk und neue Formate: ORF-III-Programmpräsentation 2020
Unter dem Motto „Eine Bühne für Österreich“ präsentierte der Kultur- und Informationssender ORF III am Donnerstag, dem 5. März 2020, seine Programmhöhepunkte 2020.
Der Einladung von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-III-Geschäftsführern Eva Schindlauer und Peter Schöber sowie ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm in die Halle E des Wiener MuseumsQuartiers, die zurzeit vom Volkstheater bespielt wird, folgten rund 500 Gäste aus Kunst und Kultur, Wirtschaft, Werbung und Medien.
Durch den Gala-Abend mit Filmzuspielungen, Bühnengesprächen und musikalische Showacts von Dialektmusikerin Birgit Denk, Singer-Songwriterin Ina Regen und den Opernstars Daniela Fally und Valentina Nafornița führten ORF-III-Moderator Peter Fässlacher, ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher, Naturfilmer Erich Pröll, Kulturjournalist und „erLesen“-Moderator Heinz Sichrovsky, ORF-III-Moderatorin Ani Gülgün-Mayr und ORF-Kulturlady Barbara Rett.
Gäste waren neben den bereits Erwähnten u. a. der designierte Wiener Staatsoperndirektor Bogdan Roščić, Vereinigte-Bühnen-Wien-Geschäftsführer Franz Patay, Stefan Ottrubay, Generaldirektor der Esterhazy Betriebe, der Künstlerische Leiter der Oper im Steinbruch St. Margarethen, Daniel Serafin, der kaufmännische Geschäftsführer der Volksoper Wien, Christoph Ladstätter, Cay Stefan Urbanek, kaufmännischer Direktor des Volkstheaters, NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl, der Grazer Musikverein-Chef Michael Nemeth, ART FOR ART-Geschäftsführer Josef Kirchberger, Leona König, Obfrau der International Music Foundation, ORF-RSO-Wien-Intendant Christoph Becher, Violinist Yury Revich, Schauspieler und Autor Michael Schottenberg, die Kabarettisten Gerald Fleischhacker, Alf Poier und Andreas Ferner, Amalthea-Verlagsleiterin Katarzyna Lutecka, Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte, Bildungsexperte und Autor Andreas Salcher, die Geschäftsführerin der Akademie des Österreichischen Films, Marlene Ropac, zahlreiche Filmproduzenten und Filmemacher wie u. a. Georg Riha, Rudolf Klingohr, Dieter Pochlatko, Kurt Mayer, Felix Breisach, Golli Marboe, Sandra Thier, Susanne und Patrick Pleissnitzer, weiters Siemens-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hesoun, Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka, Unternehmer Richard Lugner und Dompfarrer Toni Faber.
Seitens ORF u. a. weiteres dabei: der Kaufmännische Direktor Andreas Nadler, sein Stellvertreter Roland Weissmann, der Technische Direktor Michael Götzhaber, ORF-1-Channelmanagerin Lisa Totzauer, ORF-Kommunikationschef und OMC-Geschäftsführer Martin Biedermann, ORF-Enterprise-Geschäftsführerin Beatrice Cox-Riesenfelder, Ö1-Chef Martin Bernhofer, ORF-Gremienmitglieder wie Siegfried Meryn und Herwig Hösele sowie der ehemalige ORF-Informationsintendant Hannes Leopoldseder und fidelio-Geschäftsführer Georg Hainzl.
ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Rund 800.000 Österreicherinnen und Österreicher täglich“
„Rund 800.000 Österreicherinnen und Österreicher nutzten 2019 täglich das facettenreiche Programmangebot von ORF III – so viele wie nie zuvor. Die ORF-III-Information hat im Vorjahr erneut Maßstäbe gesetzt und wird auch 2020 – dank des neu installierten TV-Studios, in dem die Produktionsmethode der Remote-Regie zum Einsatz kommt – ihr Angebot ausbauen. Neben der Entwicklung zahlreicher Eigenformate, die letztendlich die Unverwechselbarkeit und Identität des Senders bestimmen, beweist ORF III seine Kernkompetenz auch bei wichtigen Anlässen, Jubiläen und bedeutenden Jahrestagen der österreichischen Geschichte. So steht das Programmjahr 2020 besonders im Zeichen von 75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg und Zweite Republik sowie 65 Jahre Staatsvertrag. 2020 erwartet die Seherinnen und Seher erneut Theater-und Musikgenuss quer durch alle Genres und Bundesländer. Eine wichtige Grundlage für den Ausbau des ORF-III-Kulturangebots ist die intensive und enge Zusammenarbeit mit unseren heimischen Partnern aus Kunst und Kultur, denen ich hier meinen aufrichtigen Dank aussprechen möchte“.
ORF-III-Geschäftsführer Schindlauer und Schöber: „ORF-III-Programm spiegelt all das wider, was Österreich bewegt“
„Getreu unserem Motto ‚Eine Bühne für Österreich‘ spiegelt das ORF-III-Programm auch 2020 all das wider, was Österreich bewegt – und zwar immer in bester Qualität. Der vielseitigen Kunst- und Kreativszene unseres Landes eine breite Bühne zu bieten, ist dabei eines unserer wichtigsten Anliegen“, betonen die Geschäftsführer des Senders, Eva Schindlauer und Peter Schöber. „Das Programmangebot reicht von kulturellen Großereignissen bis zur künstlerischen Nachwuchsförderung. Bedeutende zeitgeschichtliche Anlässe und Gedenktage, etwa das 65-jährige Jubiläum der Staatsvertragsunterzeichnung, begleitet der Sender erneut mit umfassenden Schwerpunkten und zahlreichen Doku-Neuproduktionen. Besonderes Augenmerk legen wir darauf, Geschichte diesmal aus einem individuelleren, gänzlich neuen Blickwinkel zu erzählen. Daher startete ORF III einen landesweiten Aufruf, in dem Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gebeten wurden, ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen zu schildern. Hunderte Einsendungen haben uns bisher erreicht, die wir nun digital festhalten und nachkommenden Generationen zugänglich machen.“
ORF-Enterprise-CEO Böhm: „ORF III als Eintrittskarte zur einkommensstarken, anspruchsvollen und gut gebildeten Zielgruppe”
„Europas erfolgreichster Kultur- und Informationssender ist für die werbetreibende Wirtschaft die Eintrittskarte zur einkommensstarken, anspruchsvollen und gut gebildeten Zielgruppe. Das Programm bietet den perfekten Rahmen, um alle österreichischen Kulturfans zu begeistern“, so ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm
Die ORF-III-Programmhöhepunkte 2020 – ein Überblick:
Besondere Klassik-Höhepunkte – darunter „Der Zigeunerbaron“ aus der Volksoper Wien (5. April), die live-zeitversetzte Übertragung des traditionellen Osterkonzerts „Frühling in Wien“ (12. April) und André Hellers „Rosenkavalier“ aus der Staatsoper Unter den Linden (19. April) – stehen bereits im April auf dem Programm. Rund um das diesjährige Osterfest präsentiert ORF III außerdem erstmals „Inside Vatikan“ (2. April) unter der Gesprächsleitung von ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher, zwei neue Dokumentationen rund um eines der bedeutendsten Wiener Wahrzeichen – „Brandakte Stephansdom – Rekonstruktion einer Katastrophe“ (13. April) sowie „Die neue Orgel für St. Stephan“ (13. April) – und neue Folgen der Dokumentarreihe „Heimat der Klöster“ (ab 15. April).
Im Mai steht alles im Zeichen der großen Republikjubiläen. So rückt ORF III ab dem 2. Mai an zwei Wochenenden 75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg sowie Zweite Republik mit umfassenden Schwerpunkten und insgesamt elf Neuproduktionen in den Mittelpunkt. Von 15. bis 17. Mai feiert ORF III „65 Jahre Österreich ist frei!“ und präsentiert neben einem Live-Event im Belvedere, in dem die Unterzeichnung des Staatsvertrags nachgestellt wird, die Dokupremiere „Der Tag als Österreich frei wurde“. Über allen „zeit.geschichte“-Neuproduktionen steht das Oral-History-Projekt „Zeitzeugen erzählen“, in dem Zeitzeuginnen und Zeitzeugen landesweit aufgerufen waren, ihre Erinnerungen an bedeutende Ereignisse österreichischer Geschichte zu schildern. Die Interviews sind eine wichtige Grundlage für künftige ORF-Produktionen und innerhalb der ORF-III-Neuproduktionen im Mai vermehrt zu sehen. Abseits dieser Schwerpunkte porträtiert die „zeit.geschichte“ u. a. im Rahmen der Reihe „BaumeisterInnen der Republik“ bedeutende Landeshauptleute Österreichs (Herbst), in den „ORF Legenden“ Künstlerpersönlichkeiten wie Elfriede Ott (4. April) und Vico Torriani (September) sowie in einem neuen Vierteiler die „Geschichte des österreichischen Kabaretts“ (Winter).
„Erlebnis Bühne“ präsentiert neben zahlreichen Opern- und Konzertproduktionen aus der Wiener Staatsoper außerdem Klassik-Produktionen aus den Bundesländern, darunter „Die Perlenfischer“ aus der Oper Graz (24. Mai), „Dido und Aeneas“ von den Barocktagen Stift Melk (31. Mai), die Live-Übertragung des Festkonzerts anlässlich 100 Jahre Gestüt Piber (Juni) und die live-zeitversetzte Übertragung von Puccinis „Turandot“ aus der Oper im Steinbruch St. Margareten. Das Beethoven-Jahr begleitet ORF III u. a. mit Live-Übertragungen aus Grafenegg – darunter die Festival-Eröffnung (14. August) und Beethovens „Fidelio“ (16. August) mit Jonas Kaufmann in der Titelpartie. Außerdem beleuchten drei musikalische Dokumentarfilme „Beethovens Wien“, „Beethovens Menschen“ und „Beethovens Erbe“. Anlässlich 100 Jahre Salzburger Festspiele begleitet Barbara Rett Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler einen Tag durch ihren beruflichen Alltag (Juli). Zu Silvester wartet noch ein besonderes Highlight auf das „Erlebnis Bühne“-Publikum: Die Übertragung der „Fledermaus“ live-zeitversetzt aus der Volksoper Wien.
Musik österreichischer Nachwuchsstars überträgt ORF III u. a. drei Tage lang von der Fest- und FM4-Bühne beim 37. Donauinselfest (26. bis 28. Juni) und bietet im Rahmen der Reihe „Soundcheck Österreich“ heuer Acts wie Skolka, My Ugly Clementine und Felix Kramer eine große Bühne.
Neben der Fortsetzung bewährter Sendeleisten mit einer Vielzahl an Neuproduktionen stellt ORF III 2020 mehrere neue Formate vor: u. a. das „Tanzcafé Franz“ (Sommer), das Menschen mit denselben Kulturinteressen zusammenführt, die vielleicht im Alltag niemanden haben, mit dem sie diese teilen können. Heinz Sichrovsky lädt im Sinne einer gesunden Streitkultur ab Herbst zum „ORF-III-Streitgespräch“. Tischlermeister Stockinger zeigt im werktäglichen Vorabend-Format „Gesägt, getan“, wie man kreative Kunstwerke fürs Eigenheim selbst gestalten kann (ab Herbst) und in „Praxis Gesundheit“ bittet Siegfried Meryn das Publikum in einer Live-Call-in-Sendung (Herbst) um seine Fragen zum Thema Gesundheit und Medizin.