Dieser Browser ist veraltet, daher ist die Seitendarstellung fehlerhaft.
"Schnell ermittelt: Dreharbeiten zur fünften Staffel": Andreas Lust, Katharina Straßer, Regisseur Michi Riebl, Wolf Bachofner, Ursula Strauss

ORF/Hubert Mican

Andreas Lust, Katharina Straßer, Regisseur Michi Riebl, Wolf Bachofner, Ursula Strauss

„Schnell ermittelt“ in zehn neuen Fällen in ORF eins

Riebl inszeniert fünfte Staffel mit Strauss, Bachofner, Lust und Straßer
„Wir wurden so oft gefragt, wann die Serie weitergeht – und um die Fans und auch uns selbst zu beglücken, drehen wir nun diese Jubiläumsstaffel.“
Bis vor kurzem ist Publikumsliebling Ursula Strauss noch für den ORF/ZDF-Zweiteiler „Das Sacher“ (AT) vor der Kamera gestanden. Nun ist sie erneut in ihrer Paraderolle zu sehen, wenn bei den aktuellen Dreharbeiten wieder serienweise „Schnell ermittelt“ wird. Damit geht eine der beliebtesten ORF-Produktionen der vergangenen Jahre nach vier Staffeln und vier Spielfilmen mit zehn neuen 45-minütigen Folgen in die fünfte Runde. Es entsteht aber nicht nur der nunmehr 50. Fall des ORF-Serienhits – diese neue fünfte Staffel geht voraussichtlich 2017 on air und damit genau zehn Jahre nachdem die erste Klappe gefallen ist.
Einen ersten Ausblick gaben der bewährte Hauptcast um Ursula Strauss, Wolf Bachofner, Andreas Lust und Katharina Straßer sowie Regisseur Michi Riebl bei einem Setbesuch am Mittwoch, dem 8. Juni 2016, in Wien.
In weiteren Rollen spielen auch diesmal wieder Simon Morzé, Fiona Hauser und Helmut La. Für Episodenrollen stehen im ersten Drehblock u. a. Michael Dangl, Rafael Haider, Katharina Haudum, Eva Herzig, Inge Maux, Marianne Mendt, Murathan Muslu und Stefanie Reinsperger vor der Kamera. Regie führt neben Michi Riebl (Folgen 1–5) erstmals Gerald Liegel (Folgen 6–10). Die Drehbücher stammen vom bereits „Schnell ermittelt“-erprobten Autorenteam um Verena Kurth, Guntmar Lasnig, Katharina Hajos und Constanze Fischer. Die Dreharbeiten in Wien und Umgebung dauern voraussichtlich bis November.

Ursula Strauss: „Es ist schön, nicht nur von einem Fall gefordert zu sein“

Publikumsliebling Ursula Strauss steht wieder als Chefinspektorin Angelika Schnell am Set: „Für mich ist ‚Schnell ermittelt‘ das erste Mal, dass mich eine Figur und Kollegen über so lange Zeit begleiten. Das ist schon etwas sehr Schönes. Wir wurden so oft gefragt, wann die Serie weitergeht – und um die Fans und auch uns selbst zu beglücken, drehen wir nun diese Jubiläumsstaffel.“
Strauss über ihre Figur: „Die Rolle hat sich so verändert, wie sich ein Mensch und die Geschichten, mit denen er konfrontiert wird, in zehn Jahren vielleicht auch verändert hätten. Angelika hat sich nicht in ihrer Grundstruktur, ihrem Mut, ihrer Konsequenz oder auch Schrulligkeit, verändert. Sie ist erwachsener geworden, wie auch ich erwachsener geworden bin, hat einen anderen Look, aber man erkennt sie trotzdem in allem wieder. Das, was es am Augenscheinlichsten macht, dass Zeit vergangen ist, sind die Kinder, die erwachsen geworden sind und an denen man sieht, wie alt man selbst geworden ist. Das ist auch die Schwierigkeit, vor die wir gestellt werden: Jan beginnt, einen eigenen Weg zu gehen – und taucht schließlich am Kommissariat auf, allerdings nicht freiwillig. Dass sich Angelika große Sorgen um ihren Sohn macht, zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Staffel. Es geht aber auch um die Abnabelung, um die Befreiung aus den mütterlichen Fängen. Es ist schön, nicht nur von einem Fall gefordert zu sein, sondern von einer Figur, die sich entwickeln darf. Daran arbeiten zu dürfen genießen wir sehr.“

Wolf Bachofner: „‘Schnell ermittelt‘-Dreharbeiten sind immer etwas ganz Besonderes“

Wolf Bachofner spielt erneut Chefinspektor Harald Franitschek: „‘Schnell ermittelt‘-Dreharbeiten sind immer etwas ganz Besonderes, sehr intensiv und gleichzeitig auch sehr entspannt. Unser Team ist sehr familiär, und zwar im besten Sinne des Wortes. Man kann viel spielen, aber Zwischenmenschliches zu reproduzieren ist nicht möglich, das ist einfach da. Wir sind über die Jahre alle zusammen-und miteinander gewachsen, sind ein eingeschworenes Team, es ist ein Geben und Nehmen, und deshalb schätze ich diese Zusammenarbeit sehr.“
Und Bachofner weiter über die neueste Staffel: „Wir setzen auch in der fünften Staffel auf Altbewährtes, die Fälle sind von bekannter Qualität. Dazu mischt sich diesmal Angelikas Privatleben, ihr Sohn Jan bekommt Probleme, die sich durch die ganze Staffel ziehen.“

Andreas Lust: „Große Kinder, große Probleme“

„Ein schönes Gefühl, wie Nachhause-Kommen“, freut sich Andreas Lust, Wiener und Wahlberliner, erneut als Gerichtsmediziner und Angelikas Ex-Ehemann Stefan Schnell vor der Kamera zu stehen: „Man kennt sich aus, das Team ist im Großen und Ganzen dasselbe geblieben, und es ist angenehm, eine Figur spielen zu können, die man kennt und die mit einem reift.“ 
Was sich das Publikum von den neuen Folgen erwarten darf? „Kleine Kinder, kleine Probleme. Große Kinder, große Probleme – es gibt Schwierigkeiten mit Jan, es gibt einiges zu tun, als Elternteil ist man in dieser Staffel sehr gefordert, fragt sich, wie es dazu gekommen ist und ob man es sehen und verhindern hätte können? Und: Wir Schauspieler kennen natürlich die Geschichte, aber wie sie ausgeht, wissen auch wir nicht. Wir fiebern also auch dem Finale entgegen.“

Katharina Straßer: „‘Schnell ermittelt‘ ist eine Konstante in meinem Leben“

Wie es für Katharina Straßer ist, wieder ans „Schnell ermittelt“-Set als Maja Landauer zurückzukehren? „Da wir zwischen der vierten und fünften Staffel auch vier Filme gedreht haben, kommt es mir gar nicht so vor, als wären die ‚Schnell ermittelt‘-Dreharbeiten schon länger her. ‚Schnell ermittelt‘ ist seit zehn Jahren eine Konstante in meinem Leben.“ Maja hat eine Karrierechance wahrgenommen und ist nun Bezirksinspektorin in einer anderen Gruppe.
Straßer weiter über ihre Rolle: „Ich freue mich sehr darüber, wie sich meine Figur entwickelt. Maja ist reifer und erwachsener geworden, sehr ehrgeizig, beruflich aufgestiegen, hat eine höhere Position und ihren eigenen Kompetenzbereich bekommen. Das ist spannend, bringt aber auch immer wieder Spannungen mit sich. Denn besonders Angelika und Maja stehen einander das eine oder andere Mal im Weg, wenn die Aufteilung vielleicht nicht ganz klar ist.“

Regisseur Michi Riebl: „Das Ende der fünften Staffel ist ein Geheimnis“

Der „Schnell ermittelt“-erfahrene Regisseur Michi Riebl über die Anfänge: „An die erste Klappe in einem schönen Palais in Ottakring erinnere ich mich noch sehr gut – schon damals mit dem Gefühl, dass das etwas Großes wird.“
Und Riebl weiter über die fünfte Staffel: „Wir sind reifer und erwachsener geworden. Und es gibt eine spannende, horizontal über alle Folgen erzählte Geschichte: Angelikas Sohn, ihr Ein und Alles, gerät unter Verdacht. Aber was tatsächlich passiert ist, versuchen wir sogar noch vor den Schauspielern geheim zu halten. Dass es spannend wird, kann ich aber schon verraten.“
„Schnell ermittelt“ ist eine HD-Produktion des ORF, hergestellt von MR-Film.