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Sechs Mal Gold für die ORF-Radios beim 3. Österreichischen Radiopreis

Bei einer Gala im Wiener Rathaus wurde am Montag, dem 26. Juni 2017, der in elf Kategorien ausgelobte 3. Österreichische Radiopreis vergeben. In sechs Kategorien ging Gold an die ORF-Radios, Silber und Bronze erhielten sie in zehn Kategorien. Gold für die ORF-Radios gab es in den Kategorien beste Moderatorin (FM4), bester Moderator (Ö3), beste Innovation (Ö3), beste Morgensendung (Ö3), beste Nachrichtensendung (Ö1) und beste Musiksendung (FM4).
Der Österreichische Radiopreis, ausgeschrieben vom gleichnamigen Verein, wurde heuer zum dritten Mal verliehen und zeichnet herausragende Leistungen der Radiomacher bei öffentlich-rechtlichen und privaten Radioprogrammen aus. Mehr als 100 Vorschläge aus nahezu sämtlichen Radioprogrammen des ORF und der privaten Sender wurden eingereicht. Die Radiopreis-Jury unter der Leitung der FH St. Pölten wählte aus den Einreichungen je drei Nominierte für die elf Kategorien und kürte aus diesen die Sieger, die im Rahmen der Radiopreis-Gala bekannt gegeben wurden.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Es freut mich, dass der ORF beim ‚Österreichischen Radiopreis‘ auch heuer wieder prominent vertreten ist. Höchste öffentlich-rechtliche Programmqualität verbunden mit hoher Publikumsakzeptanz sind das Erfolgsgeheimnis der ORF-Radios. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich zu dieser Ehrung.“
ORF-Radiodirektorin Monika Eigensperger: „Von der besten Moderatorin über den besten Moderator bis zur besten Nachrichtensendung – sechs erste Preise sind ein großartiges Ergebnis für die ORF-Radios, auf das ich sehr stolz bin. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich.“
Die Gold-Trophäe für die beste Moderatorin ging an Julie Mc Carthy von FM4, „die es immer wieder schafft, die Hörer mit ihrer Begeisterung anzustecken. Sie ist eine Identifikationsfigur von FM4 und strahlt in ihrer Moderation eine lockere Gelassenheit aus, die sich auch auf ihre Hörer/innen überträgt. Sie lässt diese an der Freude an ihrem Job teilhaben und punktet mit starker Präsenz. Sie überzeugt mit dem direkten Draht zu ihrem Publikum und ihrer unverwechselbar persönlichen Art zu moderieren.“, begründete die Jury die Wahl. Silber in dieser Kategorie ging an Claudia Stöckl von Ö3.
Zum „Besten Moderator“ wurde Andi Knoll von Ö3 gewählt. Wenn ein Moderator die Gabe hat, authentisch, ungezwungen und sympathisch mit dem Hörer zu plaudern, dann Andi Knoll, hielt die Jury fest. Er macht dies stets auf Augenhöhe mit seinem Publikum. Er ist eine ganz große Integrationsfigur von Ö3 und damit immer wieder Inspiration für junge Menschen, einen Radiojob in Betracht zu ziehen. Andi Knoll überzeugt durch höchste handwerkliche Professionalität. Seine ausgeprägte Selbstironie lässt den Hörer immer wieder schmunzeln. Das alles macht ihn zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit in der österreichischen Radiolandschaft.
Als „Beste Morgensendung“ wurde auch heuer der Ö3-Wecker ausgezeichnet, „der sich nie auf seinen Erfolgen ausruht und stets das Bestreben zeigt, noch besser zu werden. Das Weckerteam ist tonangebend, wenn es um die hörernahe und professionelle Präsentation der frühmorgendlichen Tagesthemen geht. Der Wecker steht für Kompetenz, Unterhaltung erster Klasse und perfekt aufeinander abgestimmte, professionell geplante Programmdetails. Der Spannungsbogen ist vielfältig – von großen Emotionen bis zur humorigen Comedy vermittelt das eingespielte Team jedes Thema mit hoher Professionalität.“, so die Jury.
Sieger in der Kategorie „Beste Nachrichtensendung“ ist neuerlich das Ö1-„Morgenjournal“. „Wenn es gelingt, dass eine Sendung zum Taktgeber für die politische und wirtschaftliche Öffentlichkeit wird, dann wird großartige Radioarbeit geleistet. Dem Ö1-Morgenjournal gelingt es seit Jahren, eine tonangebende Sendung zu sein. Bei Ö1 wird journalistisch fundiert recherchiert, interviewt und noch hartnäckiger nachgefragt. Die Präsentation ist kompetent, durch die große Stimmen- und Gestaltungsvielfalt sehr kurzweilig in der Umsetzung und das professionelle Team schafft es immer wieder, komplexe Themen besonders hörernah und verständlich aufzubereiten“, begründete die Jury ihre Wahl. Silber in dieser Kategorie ging an das „Niederösterreich-Journal“ von Radio Niederösterreich.
Die Kategorie „Beste Musiksendung“ gewann die „FM4 Musikerziehung“. Die Jury hielt fest, dass dies intelligent gemachtes Radio mit erzieherischem Effekt, aber eben ohne erhobenen Zeigefinger ist. Die Sendung ist handwirklich professionell umgesetzt und medienadäquat mit Tönen und Geräuschen ausproduziert. Das originäre, einzigartige Format sorgt mit humorig witzigen Inputs für eine konsequent hohe Aufmerksamkeit der Hörerschaft. Eine extrem kurzweilige Sendung, die zum Dranbleiben einlädt. Bronze in dieser Kategorie ging an „Klassik am Abend – Plagiate und musikalische Wiederverwertungen“ von Radio Niederösterreich.
Sieger in der Kategorie „Beste Innovation“ ist die Umsetzung der europaweiten Jugendumfrage „Generation What?“ auf Ö3. „Damit ist es gelungen, Marktforschung mit einem neuen multimedialen Zugang sehr kreativ und einfallsreich programmtechnisch umzusetzen. Es werden konsequent alle Medienkanäle gleichermaßen bespielt und es wird eine Verbindung zwischen gesellschaftspolitischer Relevanz und Unterhaltung auf hohem Niveau geschaffen. Ö3 ist es damit gelungen, die Hörerschaft zu mobilisieren und mit der unterhaltsamen Programmumsetzung gleichzeitig auch extrem nah an ihr dran zu sein.“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Das Projekt „#HowtobeAustrian“ von Ö1 wurde in dieser Kategorie mit Silber ausgezeichnet.
In der Kategorie „Beste Comedy“ ging Silber an „Top FM4“ von FM4 und Bronze an „Aprilscherz“ von Radio Wien. In der Kategorie „Bester Wortbeitrag“ wurde das Ö1-„Journal Panorama“ über „Sterben in Würde“ mit Silber ausgezeichnet und „In solchen Situationen wird zuerst geholfen – 60 Jahre Ungarn-Aufstand“ von Radio Niederösterreich erhielt Bronze. „Der FM4 #Hashtagprinter“ erhielt Bronze in der Kategorie „Beste Promotionaktion“ und Radio Tirol wurde ebenfalls mit Bronze ausgezeichnet für „Dorfwirt für Stanz gesucht“ in der Kategorie „Bester Regionalbericht“.
Der „Österreichische Radiopreis“ ist eine gemeinsame Initiative des ORF und des Verbandes Österreichischer Privatsender sowie des Fachbereiches Medien der RTR-GmbH. Träger ist der „Verein Österreichischer Radiopreis“, dem der ORF, der VÖP, die RTR-GmbH, die ORF Enterprise und die RMS Austria als Mitglieder angehören und die mit jeweils einem Vertreter den Beirat des Österreichischen Radiopreises stellen.

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