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"Der Geldmacher": Arno Ortmair (Koproduzent), Karl Markovics, Urs Egger (Regisseur), Thomas Reider(Drehbuchautor), Jakob Pochlatko, Oliver Neumann (Koproduzent), Dieter Pochlatko

ORF/Epo Film/Stefan Haring

Arno Ortmair (Koproduzent), Karl Markovics, Urs Egger (Regisseur), Thomas Reider(Drehbuchautor), Jakob Pochlatko, Oliver Neumann (Koproduzent), Dieter Pochlatko

Karl Markovics ist „Der Geldmacher“

Urs Egger inszeniert ORF/BR/ARTE-Drama mit u. a. Altenberger, Friesz, Liebmann, Windisch und Lust in weiteren Rollen
Mitten in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gelingt dem Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde das Unmögliche: Mit einem gewagten Experiment und dem sogenannten Schwundgeld führt er Wörgl wie durch ein Wunder zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung. Als „Der Geldmacher“ steht Karl Markovics („Maria Theresia“) seit Dienstag, dem 26. September 2017, vor der Kamera und erzählt im gleichnamigen historischen ORF/BR/ARTE-Drama die Geschichte vom Wunder von Wörgl.
Die Dreharbeiten in Bayern, Tirol, Südtirol, Wien und Niederösterreich dauern bis Ende Oktober. Zu sehen ist „Der Geldmacher“ voraussichtlich 2018 in ORF 2.
An seiner Seite spielen u. a. Verena Altenberger, die derzeit im prämierten Kinodrama „Die beste aller Welten“ zu sehen ist, Aaron Friesz, Lisa Marie Trojer, Gerhard Liebmann, Harald Windisch und Andreas Lust. Für Regie zeichnet Urs Egger („Gotthard“) nach einem Drehbuch von Thomas Reider verantwortlich.

Mehr zum Inhalt

Der kränkliche Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) wird im Jahr 1931 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wie so viele Gemeinden steht Wörgl vor dem Bankrott. Die Politik weiß längst keinen Ausweg aus der Krise mehr. Sparen, lautet das Rezept, das die Krise aber immer weiter vertieft. Arbeitslosigkeit greift um sich – und mit der Arbeitslosigkeit auch der Faschismus. Mit Unterstützung seiner Frau Rosa (Verena Altenberger) beschließt Unterguggenberger aber, die ihm zugedachte Rolle als Lückenbüßer abzulegen und etwas ganz Neues zu versuchen.
Der belesene und rhetorisch gewandte Unterguggenberger kennt die Werke des Ökonomen Silvio Gesell und beschließt, in seiner Gemeinde das sogenannte Schwundgeld einzuführen, das an Wert verliert, wenn man es nicht ausgibt. Mitten in der Weltwirtschaftskrise erklärt er den strengen Sparkurs der bankrotten Gemeinde für beendet, will Brücken bauen, Straßen reparieren und die örtliche Zellulosefabrik wiedereröffnen. Und zwar mit jenem Geld, das sich von den herkömmlichen Banknoten in zwei Merkmalen unterscheidet: Die Wörgler drucken es selbst. Und damit es gültig bleibt, muss jeden Monat eine Wertmarke auf den Schein geklebt werden. Nach starkem anfänglichem Gegenwind findet Unterguggenberger politische Unterstützung für sein riskantes Vorhaben. Tatsächlich kehrt mit der Arbeit die Hoffnung nach Wörgl zurück, und mit der Hoffnung kommt auch der Aufschwung. Doch das Experiment ruft schließlich auch mächtige und übermächtige Gegner auf den Plan.
„Der Geldmacher“ ist eine Koproduktion von epo-film Wien, Film-Line München und FreibeuterFilm Wien mit dem ORF, dem Bayerischen Rundfunk, ARTE, SRF Schweiz und Rai Bozen, gefördert von Fernsehfonds Austria, FFF Bayern, Cine Tirol, dem Land Niederösterreich und Creative Europe Media.