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Herbert Prohaska

Als ORF-Fußballexperte und TV-Analytiker genießt der Jahrhundertfußballer „Schneckerl“ längst Kultstatus.
Herbert Prohaska

ORF/Roman Zach-Kiesling

Herbert Prohaska

Prohaska startete seine Profikarriere im Jahr 1972 bei Austria Wien. Bis 1980 wurde er vierfacher österreichischer Meister und dreifacher österreichischer Cupsieger. 1980 wechselte der 1955 in Wien geborene Prohaska zu Inter Mailand, gewann im zweiten Jahr mit den „Nerazzuri“ (dt. Schwarz-Blauen) den italienischen Cup und transferierte anschließend zur AS Roma. Dort gelang gleich in der ersten Saison der Gewinn der italienischen Meisterschaft. Prohaska kehrte danach zu Austria Wien zurück. In den folgenden drei Jahren erspielten die Wiener jeweils den Meistertitel und 1986 den Cup. 1989 erklärte Prohaska seinen Rücktritt als Spieler.
Auch mit der österreichischen Nationalmannschaft feierte Prohaska Erfolge. 1977 schoss er mit seinem „Spitz von Izmir“ Österreich zur WM-Endrunde 1978 in Argentinien. Dort folgte das legendäre Wunder von Córdoba mit dem 3:2-Sieg über Deutschland. Auch an der WM 1982 in Spanien nahm er mit Österreich teil und spielte beim Nichtangriffspakt von Gijón.
Kurz nach seinem Rücktritt als Spieler arbeitete Prohaska bereits als Trainer bei Austria Wien. Bis 1992 gelangen ihm mit der Austria zwei Meistertitel und zwei Cupsiege. 1993 wurde er Trainer der österreichischen Fußballnational-mannschaft und qualifizierte sich 1997 als Gruppensieger direkt für die WM 1998 in Frankreich. 1999 erlitt Österreich ein 0:9-Debakel gegen Spanien und Prohaska trat von seinem Amt zurück. Von 1999 bis 2000 war er wiederum Trainer der Wiener Austria.
Zudem wurde er 2004 zu „Österreichs Fußballer des 20. Jahrhunderts“ gewählt und erhielt u. a. 2005 das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.
Für den ORF-Fußballevent „Das Match“, der im Vorfeld der WM 2010 auf dem ORF-Programm stand, trainierten 2010 Herbert Prohaska und Hans Krankl jeweils eine Mannschaft prominenter Hobbykicker.

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