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Generaldirektor Wrabetz: „89% aller zur Wahl gesendeten Infominuten im ORF gesehen“, 01.06.2016

Wien (OTS) - Im Rahmen der Plenarsitzung des ORF-Publikumsrats, der heute, am Mittwoch, dem 1. Juni 2016, unter dem Vorsitz von Dr. Ilse Brandner-Radinger tagte, informierte ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz das Gremium über die positive Entwicklung beim Frühfernsehen „Guten Morgen Österreich“, das große Interesse an der ORF-Berichterstattung zur Bundespräsidentenwahl und die Projekte der nächsten Monate.

Mit „Guten Morgen Österreich“ Tagesmarktanteil gesteigert

„In den ersten fünf Monaten des heurigen Jahres sind wir im Fernsehen mit 36,1 % Marktanteil sehr stabil, allein im Mai sind wir mit 35,6 % zwei Prozentpunkte über dem Vorjahr“, informierte ORF-Generaldirektor Dr. Wrabetz und erläuterte: „1,1 % kommen aus der Wahlberichterstattung, 0,2 % von der Erfolgsserie ‚Vorstadtweiber‘ und 0,4 % trägt ‚Guten Morgen Österreich‘ bei. Unsere Ziele – die Marktführerschaft in der Frühzone zurückzuerobern, die Landesstudios zu stärken und den Marktanteil insgesamt zu steigern – haben wir erreicht: Seit dem Start von ‚Guten Morgen Österreich‘ haben wir nun 26 % Marktanteil in der Frühzone, konnten den Tagesmarktanteil um 0,4 %, die Tagesreichweite substanziell auf 325.000 und die Wochenreichweite auf 711.000 Zuseher/innen steigern. Bis heute haben wir 45 Sendungen absolviert, 135 Stunden Live-Regionalität und 149 Studiogäste aus ganz Österreich geboten. Mit 29 % Marktanteil bei 12+, 27 % bei 12-49 und 317.000 Zuseher/innen war die Sendung aus Thiersee in Tirol eine der erfolgreichsten Sendungen. Wir sind also nach gutem Start auf einer guten Flughöhe.“

Online-Bereich wächst stark

„Auch der Online-Bereich wächst stark“, so der ORF-Generaldirektor weiter. „Bei ORF.at registrieren wir heuer 76,1 Millionen Visits pro Monat, im März halten wir sogar bei 81,4 Millionen. Die TVthek verzeichnet bereits 25,3 Millionen Videoabrufe pro Monat. Auch die ORF-Apps sind stark gewachsen – von 5,09 Millionen Visits im Vergleichszeitraum im Vorjahr auf 8,71 Millionen von Jänner bis April 2016. Auch in den Regionen sind wir mit 53 % Marktanteil für ‚Bundesland heute‘ Marktführer, ebenso bei den ORF-Radios – ungeachtet der noch zu prüfenden Zahlen aus dem Radiotest.“

Bundespräsidentenwahl: „89 % aller zur Wahl gesendeten Infominuten im ORF gesehen“

Stolz war ORF-Generaldirektor Wrabetz auf die Leistung des ORF bei der heurigen Bundespräsidentenwahl: „Noch nie hat der ORF so viel zu einer Bundespräsidentenwahl, die wahrscheinlich die international am meisten beachtete Wahl seit Jahrzehnten war, produziert wie in diesem Jahr. Wir haben das sehr gut bewältigt, und unser Publikum hat das auch sehr gut angenommen. 89 % aller zur Wahl gesendeten Infominuten wurden im ORF gesehen. 81 % oder 5,9 Millionen Österreicher/innen haben zumindest eine Sendung gesehen. ‚Die 2 im Gespräch‘ hatten im Durchschnitt 889.000 Zuseher/innen und 33 % Marktanteil, es gab 5,4 Millionen Visits zum Thema und 9,7 Millionen Videoabrufe auf der TVthek. Am Wahltag waren 1,488 Millionen Zuseher/innen von der Hochrechnung bis zum Hauptabend dabei. Wir sehen also: Wenn es die Österreicher/innen interessiert und bewegt, schaut die überwiegende Masse bei uns.“

Mehr Kultur im ORF – auch in ORF III

Mehr Kultur im ORF versprach Wrabetz: „In ORF III haben wir die Tagesreichweite auf 627.000 steigern können und wollen diesen Erfolg ausbauen – mit mehr Kultur etwa von Festivals und Sprechtheater, mehr Wirtschaft, mehr Wissenschaft mit einem aktuellen Wissenschaftsformat, mehr Europa mit Europa-Foren gemeinsam mit dem WDR und dem SRF sowie mehr Zeitgeschichte. Wir starten heuer den wahrscheinlich größten Kultursommer und besuchen alle Festspiele von Bregenz, Grafenegg, styriarte über Mörbisch und Erl bis nach St. Margarethen und Salzburg.“

3,09 Millionen bei „Vorstadtweibern“

Auch in der Unterhaltung war der ORF erfolgreich: Die 10. Staffel „Dancing Stars“ war mit durchschnittlich 838.000 Zuseher/innen die meistgesehene Staffel seit 2008. Die „Vorstadtweiber“ erreichten insgesamt 3,09 Millionen Zuschauer/innen, informierte der ORF-Generaldirektor und stellte mit der Fußball-EM 250 Stunden Fußball und umfassende Berichterstattung – auch vom Korrespondententeam in Frankreich – in Aussicht.
Österreich habe mit 60.000 Teilnehmer/innen bei der größten jemals durchgeführten europäischen Umfrage „Generation What?“ die relativ höchste Teilnehmerzahl innerhalb der EBU, berichtete Wrabetz und kündigte ein neues Projekt im Rahmen der erfolgreichen Hilfsplattform „HELFEN. WIE WIR.“ an: „Wir beteiligen uns an der ersten Jobmesse für Flüchtlinge und werden Pratikumsplätze für anerkannte jugendliche Flüchtlinge anbieten.“