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Rund 1,7 Millionen für acht neue Kinofilmprojekte

Mit u. a. Shootingstars wie Franz Rogowski und Publikumslieblingen wie Thomas Stipsits
Mit Shootingstars und Schauspielgrößen, vom Jugendfilm zur Komödie und bis hin zu Dokus über Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsgestaltung: Der ORF zeigt sich erneut als starker Partner der heimischen Kinobranche und hat im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens für acht neue österreichische Kinoproduktionen einen maßgeblichen Finanzierungsbeitrag in der Gesamthöhe von rund 1,7 Millionen Euro zugesagt. Aus zahlreichen Einreichungen wurden beim 175. Sitzungstermin der Gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut Ende Juni drei Spiel- und fünf Dokumentarfilme ausgewählt.
Drei Spielfilme in drei Genres für drei Zielgruppen: Unheilvolle Ereignisse inmitten der Alpen erwarten das Kinopublikum, wenn Nachwuchsregisseur Peter Brunner gemeinsam mit Shootingstar Franz Rogowski und der mehrfach preisgekrönten Meret Becker seinen neuesten Spielfilm „Die gespaltene Zunge“ präsentiert. „Glück gehabt“ heißt es für Thomas Stipsits, Edita Malovčić und Jasna Fritzi Bauer in Peter Payers gleichnamiger schwarzer Komödie, in dem eine Affäre ein sonst so geordnetes Eheleben gehörig aus den Bahnen wirft. Aus den Bahnen gerät auch das Leben der zwölfjährigen – und titelgebenden – Radrennfahrerin „Madison“, von der Kim Strobls gleichnamiger Debütfilm erzählt. Vor der Kamera steht für diesen Kinder- bzw. Jugendfilm neben Petra Schmidt-Schaller eine ganze Riege junger Schauspieltalente.
Auf ganz unterschiedliche Art und Weise nähern sich drei der insgesamt fünf kofinanzierten Dokumentarfilme zukunftsorientierten Themen an: Stephan Bergmann widmet sich in der Doku „Homo Deus“ Visionären und ihrem Ziel nach einem ewigen Leben. Unter den Dokus ist außerdem Nikolaus Geyrhalters Film „Matter out of Place“, der das brisante Thema Müll ins Licht rückt. Den Blick in „The Bubble“ und mitten in die größte Seniorinnensiedlung der Welt wagt Regisseurin und Drehbuchautorin Valerie Gudenus-Blankenbyl. In „Ich heiße Wien und bin aus Peking“ begibt sich eine junge Österreich-Chinesin hingegen auf die Spuren der Vergangenheit und auf eine Reise von der Kulturrevolution bis ins moderne China. Im Mittelpunkt von Stephanus Domanigs Dokumentarfilm „Im Kraftwerk der Gefühle“ steht die Welt der Wiener Staatsoper.

Die vom ORF kofinanzierten Projekte der 175. Sitzung der Gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut im Detail:

Die gespaltene Zunge
Spielfilm
Buch und Regie: Peter Brunner
Produktion: Seidl Film

Inhalt: Der geistig beeinträchtigte Johannes lebt abgeschieden von der modernen Welt mit seiner Mutter Maria in den Alpen. Als ihr Refugium bedroht wird, nehmen unheilvolle Ereignisse ihren Lauf. Ein Spielfilm von Regietalent Peter Brunner mit Franz Rogowski und Meret Becker in den Hauptrollen.
Glück gehabt
Spielfilm
Buch und Regie: Peter Payer
Produktion: Prisma Film

Inhalt: Nach dem Roman „Das Polykrates Syndrom“ von Antonio Fian: Artur wird aus der geschützten Werkstatt seines bisherigen Ehelebens geholt. Als er eine Affäre eingeht, überschlagen sich die Ereignisse. Eine schwarze Komödie von Peter Payer mit Thomas Stipsits, Edita Malovčić und Jasna Fritzi Bauer in den Hauptrollen.
Madison
Spielfilm
Buch: Kim Strobl, Milan Dor
Regie: Kim Strobl
Produktion: Dor Film

Inhalt: Als die zwölfjährige Madison, eine begabte wie ehrgeizige Radrennfahrerin, unfreiwillig auf ein Mountainbike umsteigen muss, kommt ihr Leben endlich ins Schleudern. Der Debütfilm von Kim Strobl mit Petra Schmidt-Schaller, Florian Lukas, Valentin Schreyer und jungen Schauspieltalenten aus Österreich und Deutschland.
Homo Deus
Dokumentarfilm
Buch und Regie: Stephan Bergmann
Produktion: Navigator Film

Inhalt: Stephan Bergmann geht der Frage nach, wie wir in Zukunft leben wollen. Ein Dokumentarfilm über Visionäre, deren Ziel es ist, den Tod zu überwinden.
Ich heiße Wien und bin aus Peking
Dokumentarfilm
Buch: Weina Zhao
Regie: Weina Zhao, Judith Benedikt
Produktion: Langbein & Partner

Inhalt: Die junge Austrochinesin Weina Zhao begibt sich auf Spurensuche. Ihre Reise zurück in die Geschichte – von der Kulturrevolution bis ins moderne China – berührt die großen Themen des 21. Jahrhunderts: Migration, Identität und Vergangenheitsbewältigung.
Im Kraftwerk der Gefühle
Dokumentarfilm
Regie: Stephanus Domanig
Buch: Martina Theininger, Stephanus Domanig
Produktion: Prisma Film

Inhalt: Die Welt der Wiener Staatsoper – ein Blick hinter die Kulissen. Präzision, Handwerk und Kreativität, kleine Gesten und große Anstrengungen verschiedenster Menschen und Persönlichkeiten führen zu der Magie, die die Oper jeden Abend erzeugt.
Matter out of Place
Dokumentarfilm
Buch und Regie: Nikolaus Geyrhalter
Produktion: Nikolaus Geyrhalter Film

Inhalt: In seinem neuen Dokumentarfilm widmet sich Nikolaus Geyrhalter dem Müll, der sich in den entlegensten Gegenden findet, und den Menschen, die versuchen, ihn wieder zu beseitigen.
The Bubble
Dokumentarfilm
Buch und Regie: Valerie Gudenus-Blankenbyl
Produktion: Golden Girls Filmproduktion & Filmservices

Inhalt: der Welt größte Seniorensiedlung in Florida und ihre 160.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Happy Hour ab 11 Uhr vormittags. Golfspielen in der Früh, mittags, abends. Hundert Prozent Idylle und vor allem: Kinder verboten. Regisseurin Valerie Gudenus-Blankenbyl wagt den Blick in eine abgeschottete, dystopisch anmutende Welt.