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Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“: Josef Hader

ORF/EpoFilm/Stefan Haring

Josef Hader

Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“ (AT)

Kreutzer inszeniert erste ORF-Stadtkomödie mit Hobmeier, Kiendl und Ostermayer in weiteren Rollen
Als Stefan Zweig ist Josef Hader nicht nur in dem vom ORF im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens finanzierten Biopic „Vor der Morgenröte“ in den österreichischen Kinos zu sehen, sondern auch international erfolgreich. Für das Fernsehpublikum steht er derzeit vor der Kamera und startet in eine neue Reihe. Denn neben den beliebten ORF-Landkrimis ziehen nun auch die Stadtkomödien quer durch Österreich. Zum Auftakt geht es nach Graz, wo Hader die titelgebende „Notlüge“ auftischt und vom ganz normalen Patchwork-Wahnsinn erzählt. Hader spielt in dieser ORF/SWR-Komödie noch „Aufschneider“ und „Der Knochenmann“ erneut mit Pia Hierzegger, die auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet.
Unter Anwesenheit von Landesrat Christian Buchmann, den Produzenten Dieter und Jakob Pochlatko sowie Vertretern der Förderer gaben die Hauptdarsteller und -darstellerinnen Josef Hader, Pia Hierzegger, Brigitte Hobmeier, Andreas Kiendl, Christine Ostermayer, Regina Fritsch und Manuel Rubey sowie Regisseurin Marie Kreutzer am Donnerstag, dem 11. August 2016, bei einem Set-Termin einen ersten Einblick in diesen mehr oder weniger normalen Familienalltag.
Die Dreharbeiten in Wien und vorwiegend Graz dauern noch bis 19. August. Zu sehen sind die ersten Stadtkomödien voraussichtlich ab 2017 in ORF eins.
„Die Notlüge“ (AT) ist eine Produktion des ORF, in Koproduktion mit dem SWR, hergestellt von epo-film, gefördert von der Cinestyria Filmcommission and Fonds und der Stadt Graz.
Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“: Regina Fritsch,Pia Hierzegger, Christine Ostermayer, Grazyna Dylag, Brigitte Hobmeier, Josef Hader

ORF/EpoFilm/Stefan Haring

Regina Fritsch,Pia Hierzegger, Christine Ostermayer, Grazyna Dylag, Brigitte Hobmeier, Josef Hader

Neues Terrain für Josef Hader

Josef Hader steht in dieser Stadtkomödie als Hubert vor der Kamera. Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Patricia (Pia Hierzegger) bricht er zur Geburtstagsfeier seiner Mutter auf. Doch aus Rücksicht auf die betagte Jubilarin spielen ihr Sohn Hubert und seine Noch-Ehefrau Helga (Brigitte Hobmeier), trotz bereits vollzogener Trennung, ein glückliches Ehepaar. Doch so gut der Plan vielleicht auch durchdacht gewesen sein mag: Die Geburtstagsfeier verläuft nicht ganz so, wie es sich so mancher vielleicht gewünscht hätte – bis schließlich niemand mehr so recht weiß, wer mit wem zusammen sein will.
Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“: Josef Hader

ORF/EpoFilm/Stefan Haring

Josef Hader

Hader über den Film: „,Die Notlüge‘ ist ein Ensemblefilm. Es gibt sehr viele Szenen, in denen immer mehrere Schauspieler zu sehen sind und jeder zeitgleich agiert. Es ist schon spannend und komisch zugleich, diese verschiedenen Menschen zu beobachten, die alle einen anderen Erkenntnisstand über den Gang der Ereignisse haben und alle ihre eigenen Absichten verfolgen. Das gibt dem Film seinen speziellen Charakter und ist auch das, was mich an dieser Produktion gereizt hat. Da ich nie Theater gespielt habe und es sowohl vom Kabarett als auch vom Filmdreh gewohnt bin, alleine oder mit wenigen Menschen zu arbeiten, hat mich das sehr interessiert, gerade weil ich das so noch nie gemacht habe. Das ist aber schon ungewohnt für mich.“ Wie gerne Hader selbst bei Familienfesten dabei ist? „Ich bin in einer Großfamilie am Bauernhof aufgewachsen. Für mich haben Familienfeste nichts Bedrohliches.“
Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“: Josef Hader, Brigitte Hobmeier, Tamara Hollosy

ORF/EpoFilm/Stefan Haring

Josef Hader, Brigitte Hobmeier, Tamara Hollosy

Pia Hierzegger vor und hinter der Kamera

Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin Pia Hierzegger bringt mit der „Notlüge“ ihren ersten Spielfilm auf die Fernsehbildschirme.
„Das alles ist für mich recht neu gewesen. Ich habe seit 2012 immer wieder an diesem Drehbuch gearbeitet, und das Thema Patchwork hat mich immer schon interessiert. Dass daraus diese Lügengeschichte geworden ist, ist beim Schreiben entstanden. Dabei hat man auch oft reale Menschen als Vorbilder für die Figuren im Kopf. Für mich war aber immer klar, dass ich vor der Kamera am liebsten aus der Sicht von Patricia erzählen möchte, auch wenn ich für beide weiblichen Figuren am Casting teilgenommen habe. Die Herausforderung, die andere weibliche Rolle, die der Noch-Ehefrau, zu spielen, wäre groß gewesen, aber ich bin schon sehr an Patricia gehangen und wollte mich gar nicht mehr von ihr verabschieden.“
Hader und Hierzegger starten in die neue ORF-Stadtkomödien-Reihe mit einer „Notlüge“

ORF/Thomas Ramstorfer

Josef Hader, Pia Hierzegger, Andreas Kiendl, Brigitte Hobmeier

Regisseurin Marie Kreutzer: „,Die Notlüge‘ steht in der Tradition einer Verwechslungskomödie“

Mit „Die Notlüge“ (AT) feiert Regisseurin Marie Kreutzer ihr Fernsehfilmdebüt: „,Die Notlüge‘ steht ein bisschen in der Tradition einer Verwechslungskomödie. In unserer Geschichte geht es darum, aus einer Situation das Beste zu machen, im Konkreten geht es um eine Familie, in der nicht alle denselben Informationsstand haben, was die Beziehungen untereinander betrifft.“
Und Kreutzer weiter über Lügen im wahren Leben: „Notlügen gehören doch irgendwie schon zum guten Benehmen. Immer und in jeder Situation ehrlich zu sein ist weder möglich noch zielführend. In diesem Film reden wir von einer großen Lüge, durch den Alltag helfen uns vielleicht eher viele kleinere, um unnötige Konflikte zu vermeiden.“ Mit Familienfeiern hat Kreutzer selbst kein Problem: „Ich kenne diese schlimmen Geschichten von Familienfeiern zwar, in meiner Familie mag ich das aber sehr gerne.“
Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“: Produzent Jakob Pochlatko, Josef Hader, Pia Hierzegger, Landesrat Dr. Christian Buchmann, Regisseurin Marie Kreutzer, Produzent Dieter Pochlatko

ORF/EpoFilm/Stefan Haring

Produzent Jakob Pochlatko, Josef Hader, Pia Hierzegger, Landesrat Dr. Christian Buchmann, Regisseurin Marie Kreutzer, Produzent Dieter Pochlatko

Mehr zum Inhalt

Der ganz normale Patchwork-Wahnsinn: Hubert (Josef Hader) und Helga (Brigitte Hobmeier) sind getrennt, beide mit neuen Partnern liiert. Den gemeinsamen Kindern geht es gut. Der Alltag läuft, auch wenn sich nicht immer alle miteinander verstehen. Gemeinsam soll nun der Geburtstag von Huberts Mutter Marianne (Christine Ostermayer) gefeiert werden und alle fahren nach Graz zu Huberts Elternhaus. Patricia (Pia Hierzegger), Huberts neue Freundin, soll auch endlich der Familie vorgestellt werden. Doch plötzlich wird klar, dass die alte herzkranke Marianne nichts von den Veränderungen in Huberts Privatleben weiß. Und um sie zu schonen, soll auch alles dabei bleiben und ihr wird ein heiles Familienleben vorgespielt. Das Festessen nimmt seinen Lauf, bis alle erschöpft, gekränkt, betrunken und verzweifelt sind und selbst nicht mehr ganz so genau wissen, mit wem sie warum zusammen sind – oder sein möchten.