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ORF-Landkrimi "Grenzland" feiert Premiere auf der Diagonale

ORF/Regine Schoettl

Marvin Kren, Brigitte Kren

ORF-Landkrimi „Grenzland“ feiert Premiere auf der Diagonale

Marvin Kren lässt Brigitte Kren und Christoph Krutzler im Burgenland ermitteln
Traditionell stand auch heuer wieder eine ausgewählte TV-Produktion im Rahmen des ORF-Abends als Premiere auf dem Diagonale-Programm. Am Donnerstag, dem 15. März 2018, feierte der zweite Burgenland-Landkrimi seine Premiere im Grazer Schubertkino. Als Oberinspektorin Elfriede Jandrasits und Ortspolizist Boandl ermitteln Brigitte Kren und Christoph Krutzler im „Grenzland“ des Burgenlands. In dem von Marvin Kren inszenierten ORF-Landkrimi untersuchen die beiden Ermittler den Mord an einer jungen sprachbehinderten Frau. Auf den ersten Blick scheint der Fall klar zu sein – ein Asylwerber war der Täter. Doch schon bald treten bei den Polizisten Zweifel auf. Mit „Grenzland“ wird nach „Kreuz des Südens“ der zweite Burgenland-Landkrimi inszeniert. Das Drehbuch stammt von Konstanze Breitebner und wurde von Marvin Kren bearbeitet.
Unter den Premierengästen waren neben dem Regisseur, der Drehbuchautorin und zahlreichen Darstellerinnen und Darstellern u. a. auch ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner, der Technische Direktor des ORF, Ing. Michael Götzhaber, ORF-Onlinechef Thomas Prantner, ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, Produzent Klaus Graf sowie das Diagonale-Intendanten-Duo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber.
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner:
„Die Landkrimis sind mittlerweile Kultbausteine in der Zusammenarbeit von ORF, Filmwirtschaft und Publikum. Sie bringen die unverwechselbare, einzigartige Schaffenskraft des Landes zum Vorschein und machen die großen Talente des Filmschaffes – hier, inmitten des Fachpublikums der Diagonale, wo wir traditionell einen neuen TV-Film präsentieren – sichtbar. Diese stabile Achse ORF-Filmwirtschaft-Publikum trägt die zahlreichen Erfolge heimischer Filme und Serien im ORF und macht immer neue Produktionen – wie aktuell diesen kraftvollen, berührenden und irritierenden zweiten Burgenland-Landkrimi-Film – möglich.“

Regisseur Marvin Kren: „Als Filmemacher kann man in fremde Welten eintauchen und dort allgemeingültige Geschichten finden und erzählen“

„Ich finde Landkrimi etwas ganz Besonderes und eine tolle Erfindung. Gerade als Österreich-Liebhaber ist es schön, wenn man die diversen Seiten des Landes kennenlernt. Mir war das Südburgenland relativ fremd. Das ist das Schöne, als Filmemacher kann man in fremde Welten eintauchen und dort allgemeingültige Geschichten finden und erzählen, die viele Menschen erreichen“, erklärt Marvin Kren und betont die sehr harmonische Zusammenarbeit mit seiner Mutter: „Ich habe meine Mutter als Schauspielerin von klein auf verfolgt und sie in meinen ersten Filmen immer wieder in kleinen Rollen eingebaut – und das war jetzt unsere erste große Zusammenarbeit, wo sie die Hauptrolle spielt. Das war ein ganz wunderschönes und emotional tolles Erlebnis.“
Konstanze Breitebner: „Die Landkrimis sind sehr spezielle Krimis, weil sie so in die jeweilige Region einsteigen – und das hat mich gereizt. Ich lebe im Südburgenland, und so habe ich angefangen zu recherchieren und das, was ich in den letzten Jahre erlebt habe, verarbeitet.“

Brigitte Kren: „Sie ist eine gute Ermittlerin, aber mit zweifelhaften politischen Ansichten“

Für Brigitte Kren ist Chefinspektorin Elfriede Jandrasits „eine hantige, national angehauchte Person – nicht sehr sympathisch. Sie ist eine gute Ermittlerin, aber mit zweifelhaften politischen Ansichten.“ Besonders die Sprache war für die Schauspielerin eine Herausforderung: „Das burgenländische Idiom unterscheidet sich schon stark vom steirischen – und so war es gar nicht so leicht, das zu spielen. Aber ich hatte mit Christoph Krutzler einen sehr netten Kollegen, der mir vor den Einstellungen den burgenländischen Satz ins Ohr gesagt hat, und so ist sich das ausgegangen.“
ORF-Landkrimi "Grenzland" feiert Premiere auf der Diagonale

ORF/Regine Schoettl

Martin Weinek, Klaus Lintschinger, Magdalena Kronschläger, Klaus Graf, Marvin Kren, Konstanze Breitebner, Brigitte Kren, Angelika Niedetzky, Mag. Kathrin Zechner (ORF-Programmdirektorin), Daniela Golpashin, Andreas Kiendl

Mehr zum Inhalt

Südliches Burgenland. Drohnen des österreichischen Bundesheeres entlang der ungarischen Grenze. Vor nicht allzu langer Zeit sind hier zahlreiche Flüchtlinge nach Österreich gekommen. Renate (Sophie Stockinger), die sprachbehinderte Tochter einer alteingesessenen Familie, wird tot in einem Weingarten aufgefunden. Die Spuren am Tatort und alle weiteren Indizien deuten auf den Asylwerber Ahmed (Hassan Akkouch) hin. Renate hatte im örtlichen Asylheim gearbeitet. Ahmed selbst ist seit der Tat spurlos verschwunden.
Für den Ortspolizisten Boandl (Christoph Krutzler) ist der Fall zwar tragisch, aber immerhin sauber abschließbar. Das wäre auch schön für Oberinspektorin Elfriede Jandrasits (Brigitte Kren), die legendär hartnäckige Ermittlerin von der Kripo Eisenstadt. Bald gelangt sie allerdings zur Auffassung, dass die im Dorf kursierende Version der Tat nicht stimmen kann. Dann überstürzen sich die Ereignisse. Ahmed wird im Haus von Mashid, einem Arabisch-Dolmetscher, der in den Ort eingeheiratet hat, verhaftet. Während Jandrasits nach Eisenstadt zur Pensionsfeier ihres Mannes fährt, kommt es in der Nacht zu einem Übergriff auf Ahmed. Ahmed gelingt die Flucht. Allerdings bleibt er gegen alle Erwartungen in der Gegend. Er scheint die wahren Täter zu suchen, um Renate, mit der er eine Beziehung hatte, zu rächen. Die Männer im Ort stellen einen Schutztrupp zusammen. Während Boandl versucht, den Frieden zu bewahren, stößt die Jandrasits auf eine ganz neue Spur.
„Grenzland“ ist eine Koproduktion von ORF, ZDF und Graf-Film, gefördert vom Fernsehfonds Austria.

ORF.at, ORF-TVthek und ORF TELETEXT zur Diagonale

Das ORF.at-Netzwerk begleitet die heurige Diagonale seit 9. März wieder mit einem multimedialen Special: news.ORF.at/diagonale bietet Spannendes und Wissenswertes, informiert über das Geschehen in Graz, stellt Schwerpunkte, Filme und Stargäste des Festivals vor. Storys und Berichte anderer ORF.at-Channels von steiermark.ORF.at über oe1.ORF.at bis zu fm4.ORF.at sowie Videos der ORF-TVthek werden gebündelt bereitgestellt.
Außerdem wird eine Auswahl der unterhaltsamsten Beiträge aus den sozialen Medien, die auf Twitter, Facebook und Instagram unter dem Hashtag #diagonale gepostet werden, auf der Website eingebunden.
Die ORF-TVthek stellt einen Video-on-Demand-Themenschwerpunkt mit ORF-TV-Beiträgen und -Sendungen zum Festival zusammen.
Auch der ORF TELETEXT informiert in seiner aktuellen Kulturberichterstattung (Seite 110 und Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) ausführlich über das Festival.

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