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Der ORF auf der Diagonale 2018: 32 kofinanzierte Kinofilme, Franz-Grabner-Preis, Programmschwerpunkt on air

In TV, Radio und Internet
Zum 21. Mal steht Graz im Zeichen der Diagonale – heuer vom 13. bis 18. März 2018: Die Intendanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber präsentieren auch in diesem Jahr das Festival des österreichischen Films als beeindruckende Leistungsschau des aktuellen rot-weiß-roten Kinos. Als lebendiger Treffpunkt für alle Filmbegeisterten zeigt die Diagonale 2018 103 aktuelle Spiel-, Dokumentar-, Kurz-, Animations- und Experimentalfilme im Wettbewerb und vergibt Österreichs höchstdotierte Filmpreise.
Der ORF ist auch 2018 traditioneller Hauptmedienpartner und dabei selbst mit 39 Produktionen im Festivalprogramm vertreten. Neben 32 im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Spiel- und Dokumentarfilmen – darunter auch der Eröffnungsfilm „Murer – Anatomie eines Prozesses“ von Christian Frosch – gibt es ORF-Archivschätze in einem Spezialprogramm und Sondervorstellungen von TV-Produktionen zu sehen. So feiert Marvin Krens brandneue Burgenland-Landkrimi „Grenzland“ mit Brigitte Kren und Christoph Krutzler auf der Diagonale Premiere. Darüber hinaus läuft auch der Film „die_anderen_bilder“ der ORF-III-Medienkunstreihe „Pixel, Bytes & Film – Artist in Residence“.
Außerdem wird im Rahmen der Diagonale – nach der Premiere im Vorjahr – heuer zum zweiten Mal der Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in Andenken an den 2015 verstorbenen ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku verliehen.
Aber auch on air steht das österreichische Filmfestival 2018 im ORF-Rampenlicht: Neben umfassender aktueller Berichterstattung in Radio, Fernsehen und Internet – u. a. im Rahmen der aktuellen Kultur, des „kulturMontag“ am 12. März (22.30 Uhr, ORF 2), in den „Journalen“ in Ö1, einer FM4-„Homebase“-Spezialsendung am Mittwoch, 14. März (19.00 Uhr), in Sendungen des ORF Steiermark sowie umfassend im ORF.at-Netzwerk – präsentiert der ORF weitere TV-Highlights zur Diagonale 2018.

Die Diagonale im TV: Coverage in ORF 2 und ORF III Kultur und Information

Neben ausführlicher aktueller Berichterstattung in den „ZiB“-Ausgaben und den ORF-Magazinen berichtete der „kulturMontag“ in der Sendung vom 12. März (22.30 Uhr, ORF 2) über den Eröffnungsfilm „Murer – Anatomie eines Prozesses“ von Christian Frosch. Das Gerichtsdrama zeichnet anhand der Gerichtsprotokolle von 1963 einen der größten Justizskandale der Zweiten Republik nach: den Fall Franz Murer. Der ehemalige NSDAP- und SS-Führer, bekannt als der „Schlächter von Vilnius“, wurde einst freigesprochen.
ORF III widmet dem Festival des österreichischen Films am Freitag, dem 16. März, zwei Spielfilmtermine (Produktionen, die in Diagonale-Programmen gelaufen sind): die Tragikomödie „Der Blunzenkönig“ (20.15 Uhr) von Leo Maria Bauer mit Karl Merkatz in der Titelrolle, die vom Aufeinanderprallen von Generationen und Kulturen erzählt, sowie anschließend Andreas Schmieds Screwball-Komödie „Die Werkstürmer“ (21.50 Uhr), die bei der Diagonale 2014 für das „Beste Kostümbild Spielfilm“ (Theresa Ebner-Lazek) ausgezeichnet wurde. Darin protestiert die Belegschaft eines Stahlwerks gegen den rigorosen Sparkurs. Als seine Ex-Liebe Babs (Hilde Dalik) als Gewerkschafterin zur Hilfe kommt, kämpft auch Arbeiter Patrick (Michael Ostrowski) an vorderster Front.
"Die Werkstürmer": Simon Hatzl (Tranninger), Peter Strauß (Walter Linko), Daniel Keberle (Fritz Pfandl), Michael Ostrowski (Patrick Angerer)

Novotny Film/David Ruehm

Simon Hatzl (Tranninger), Peter Strauß (Walter Linko), Daniel Keberle (Fritz Pfandl), Michael Ostrowski (Patrick Angerer)

Am Montag, dem 19. März, zieht „Kultur Heute“ (19.50 Uhr) Bilanz über die diesjährige Diagonale.

Die Diagonale in ORF Steiermark

Der ORF Steiermark berichtet in all seinen Medien umfassend über die Diagonale 2018. Nach einer ausführlichen trimedialen Vorberichterstattung bringen „Steiermark heute“ (19.00 Uhr, ORF 2/ST), die „Kulturzeit“ in Radio Steiermark (18.30 Uhr) und steiermark.ORF.at ab 13. März zahlreiche Beiträge u.a. über die Höhepunkte des Festivals, über den ORF-Abend mit der Premiere des Landkrimis „Grenzland“, über steirische Wettbewerbsteilnehmer/innen und über die Diagonale-Preisverleihung. Darüber hinaus plant „Steiermark heute“ zum Festival-Auftakt einen Live-Bericht vom Eröffnungsabend in der Helmut-List-Halle.

Ö1 und FM4 zum Festival des österreichischen Films

Ö1 berichtet mehrfach im Rahmen der „Journale“ sowie im „Kulturjournal“ (Montag bis Freitag, 17.09 Uhr) ausführlich über die Diagonale 2018.
FM4 begleitet das Festival des österreichischen Films von 13.–18. März on air und auf fm4.ORF.at. Abgesehen von der täglichen on-air-Berichterstattung wird es auch eine dreistündige „Homebase Spezial“ am 14. März ab 19.00 Uhr geben – mit Gästen, Diskussionen, Interviews und Reportagen. Weiters gibt FM4 Empfehlungen für die Nightline-Schiene #DurchDieNacht ab und präsentiert am 17. März bei der Diagonale Awards Party den FM4 Club mit Cid Rim.

ORF.at und ORF TELETEXT zur Diagonale

Das ORF.at-Netzwerk begleitet die heurige Diagonale ab 9. März wieder mit einem multimedialen Special: news.ORF.at/diagonale bietet Spannendes und Wissenswertes, informiert laufend über das Geschehen in Graz, stellt Schwerpunkte, Filme und Stargäste des Festivals vor. Storys und Berichte anderer ORF.at-Channels von steiermark.ORF.at über oe1.ORF.at bis zu fm4.ORF.at sowie Videos der ORF-TVthek werden gebündelt bereitgestellt.
Außerdem wird eine Auswahl der unterhaltsamsten Beiträge aus den sozialen Medien, die auf Twitter, Facebook und Instagram unter dem Hashtag #diagonale gepostet werden, auf der Website eingebunden.
Die ORF-TVthek stellt einen Themenschwerpunkt zusammen. Auch der ORF TELETEXT informiert in seiner aktuellen Kulturberichterstattung (Seite 110 und Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) ausführlich über das Festival.

Die 32 Filmproduktionen mit ORF-Beteiligung im Diagonale-Programm

Kinospielfilme:
  • ANNA FUCKING MOLNAR, Regie: Sabine Derflinger
  • BAUMSCHLAGER, Regie: Harald Sicheritz
  • COPS, Regie: ISTVAN aka Stefan A. Lukacs
  • DIE LETZTE PARTY DEINES LEBENS, Regie: Dominik Hartl
  • HAPPY END, Regie: Michael Haneke
  • L’ANIMALE, Regie: Katharina Mückstein
  • LICHT, Regie: Barbara Albert
  • LIFE GUIDANCE, Regie: Ruth Mader
  • LOOKING FOR OUM KULTHUM, Regie: Shirin Neshat und Shoja Azari
  • DER MANN AUS DEM EIS, Regie: Felix Randau
  • MURER – ANATOMIE EINES PROZESSES, Regie: Christian Frosch
  • PHAIDROS, Regie: Mara Mattuschka
  • TEHERAN TABU, Regie: Ali Soozandeh
  • TIERE, Regie: Greg Zglinski
  • WIR TÖTEN STELLA, Regie: Julian R. Pölsler
  • ZAUBERER, Regie: Sebastian Brauneis
Kinodokumentarfilme:
  • ANOMALIE, Regie: Richard Wilhelmer
  • BACK TO THE FATHERLAND, Regie: Kat Rohrer und Gil Levanon
  • BEYOND – AN AFRICAN SURF DOCUMENTARY, Regie: Mario Hainzl
  • BRUDER JAKOB, SCHLÄFST DU NOCH? Regie: Stefan Bohun
  • CSL, Regie: Christoph Schwarz
  • DIE BAULICHE MASSNAHME, Regie: Nikolaus Geyrhalter
  • DIE LEGENDE VOM HÄSSLICHEN KÖNIG, Regie: Hüseyin Tabak
  • I’M A BAD GUY, Regie: Susanne Freund
  • KINDER UNTER DECK, Regie: Bettina Henkel
  • NICHT VON SCHLECHTEN ELTERN, Regie: Antonin Svoboda
  • ROTE ERDE WEISSER SCHNEE, Regie: Christine Moderbacher
  • SIE NANNTEN IHN SPENCER, Regie: Karl-Martin Pold
  • SO LEBEN WIR – BOTSCHAFTEN AN DIE FAMILIE, Regie: Gustav Deutsch
  • WALDHEIMS WALZER, Regie: Ruth Beckermann
  • WEAPON OF CHOICE, Regie: Fritz Ofner und Eva Hausberger
  • ZU EBENER ERDE, Regie: Birgit Bergmann, Steffi Franz und Oliver Werani
TV-Produktionen:
  • DIE ANDEREN BILDER (Film der ORF-III-Medienkunstreihe „Pixel, Bytes & Film – Artist in Residence“), Regie: Iris Blauensteiner GRENZLAND (ORF-Reihe „Landkrimi“), Regie: Marvin Kren
ORF-Archiv:
  • DER UNTERGANG DES ALPENLANDES
  • FEICHTELMANNSBILDER. SCHIESSEN SIE AUF FEICHTNER? PORTRAIT EINES MUSIKERS
  • JUGENDLIEBE – WEM GOTT SCHENKT EIN HÄSCHEN
  • SCHÖNE TAGE
  • VOM ZUCKERL, DER PRINZESSIN UND DER ABSAHNENDEN CREME

Franz-Grabner-Preis 2018 auf der Diagonale verliehen

Im Rahmen der 21. Diagonale wurde am Donnerstag, dem 15. März 2018, in Graz zum zweiten Mal der mit je 5.000 Euro dotierte Franz-Grabner-Preis in den Kategorien „Kinodokumentarfilm“ und „Fernsehdokumentarfilm“ vergeben. Die Auszeichnung würdigt humanistisches Dokumentarfilmschaffen im Andenken an den 2015 verstorbenen ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku. Als beste TV-Doku ausgezeichnet wurde der vom ORF koproduzierte Film „Die Weltherrschaft“ von Fritz Ofner über die Mechanismen von Verschwörungstheorien, der als Teil eines transmedialen Projekts mit den öffentlich-rechtlichen Partnersendern ARTE, SRF und BR entstand. Beste Kinodoku wurde Ruth Kaaserers Porträt „Gwendolyn“ über die gegen ihre Krankheit kämpfende Gewichtheberin und Anthropologin Gwendolyn Leick. Die Festrede anlässlich der Preisverleihung hielt die Journalistin Barbara Tóth. mehr...
Die Fachjury des Franz-Grabner-Preises 2018 setzt sich aus folgenden fünf Personen zusammen:
  • Zora Bachmann (Politikwissenschaftlerin, Kuratorin, AT)
  • Tobias Ebbrecht (Filmwissenschaftler, Hebrew University Jerusale, IL)
  • Petra Felber (Leitung Redaktion Dokumentarfilm Bayerischer Rundfunk, DE)
  • Esther van Messel (First Hand Films, CH)
  • Paul Pauwels (Direktor EDN – European Documentary Network, Kopenhagen, DK)

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