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„Qualität entfalten“: ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz stellte ORF-„Public Value Report“ 2016/17 vor

Der ORF-„Report Value Report“ steht unter zukunft.ORF.at als Download bereit und kann unter zukunft@orf.at bestellt werden (solange der Vorrat reicht).
„Qualität entfalten“ lautet der Titel des ORF-„Public Value Reports“ 2016/17, den ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz am Donnerstag, dem 27. April 2017, im Rahmen des ORF-DialogForums zum Thema Medienkritik im ORF RadioKulturhaus gemeinsam mit Dr. Klaus Unterberger, dem Leiter des ORF-Public-Value-Kompetenzzentrums, vorstellte.
Public Value Bericht 2016/17

ORF/Thomas Jantzen

Klaus Unterberger, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die vergangenen Monate haben gezeigt: Demokratie braucht eine aufgeklärte Öffentlichkeit. Und dafür ist Medienqualität unverzichtbar. In Zeiten von Fake- und alternativen News ist der ORF gefordert, mit überprüfbarem Qualitätsjournalismus auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren. Die Public-Value-Berichte und die DialogForen helfen dem ORF, die Medienqualitätsdebatte aktiv zu führen. Schließlich geht es um die dringende Frage nach Wert und Nutzen der Medien für die Demokratie. Als Rundfunk der Gesellschaft und verbindendes Medium leistet der ORF einen wichtigen Beitrag zum demokratischen Prozess.“
Dr. Klaus Unterberger, Leiter des ORF-Public-Value-Kompetenzzentrums: „Niemand muss dem ORF blind vertrauen. Der ORF verpflichtet sich seit Jahren zu einem umfassenden und konsequenten Qualitätssicherungsprozess, zu strengen Regulativen und Kontrollen seiner Medienproduktion. ‚Public Value‘ ist dabei die Währung jenseits von Quote und Marktanteil, die Auskunft darüber gibt, wie der ORF seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag erfüllt.“

Trailer zum Public Value Bericht 2016/17

Public Value Report 2016/17:„Qualität entfalten“

Der 9. ORF-„Public Value Report“ erscheint in einem neuen Format, mit neuer „Ansprache“, um zu kommunizieren, dass ORF-Medienqualität ein lebendiger Diskurs ist, selbstreflexiv, gestützt auf die Kompetenz der Mitarbeiter/innen und ausgerichtet auf die ORF-Medienzukunft. In den fünf Qualitätsdimensionen „Individueller Wert“, „Gesellschaftswert“, „Österreichwert“, „Internationaler Wert“ und „Unternehmenswert“ beschäftigen sich Mitarbeiter/innen aus dem gesamten Unternehmen mit Berichtsthemen wie Fake News, Bürgernähe, dem Ö1-Jubiläum, Innovation oder Umgang mit Menschen mit Behinderung.
Texte 19

ORF

„TEXTE – öffentlich-rechtliche Qualität im Diskurs“
Zusätzlich zum Public-Value-Bericht erscheint die neue Ausgabe der ORF-Public-Value-Schriftenreihe „TEXTE – öffentlich-rechtliche Qualität im Diskurs“ mit Beiträgen von Univ.-Prof. Dr. Josef Trappel (Universität Salzburg), Fritz Jergitsch (Die Tagespresse) u. a. Weiters gibt es fünf Übersichtsgrafiken, Web- und TV-Trailer und zusätzliche Informationen auf zukunft.ORF.at, wie etwa die neue Reihe „NEXT GENERATION – Statements zur Medienqualität und zur Medienzukunft der jungen Generation im ORF“. Redakteur des ORF-„Public Value Reports“ 2016/17 ist Konrad Mitschka.
Nach der Begrüßung durch ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz diskutierten gestern, am 27. April 2017, im Rahmen des ORF-DialogForums anlässlich des Erscheinens des ORF-„Public Value Reports“ Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell von der Universität Wien, Helge Fahrnberger vom Medienwatchblog „Kobuk“, die beiden Medienjournalisten Harald Fidler von „Standard“ und Mag.a Anna-Maria Wallner von der „Presse“ sowie Karl Pachner, Geschäftsführer von ORF.at, über Medienkritik und Medienkompetenz.
Public Value Bericht 2016/17

ORF/Thomas Jantzen

Harald Fidler (Der Standard), Karl Pachner (ORF.at)

In seiner Keynote „Die 10 Gebote der Medienkritik“ kam Fritz Hausjell zu dem Schluss: „Medien bilden soziale Wirklichkeit nicht bloß ab, sie konstruieren sie wesentlich. Und stärker als früher prägen Medien die Lebenswelten der Menschen. Daher muss konsequenterweise die Dialektik der Aufklärung im Medienzeitalter auch auf die Selbstreflexion medialer Öffentlichkeiten setzen. Dazu kann ein Medienjournalismus, der möglichst frei von Abhängigkeiten erbracht wird, einen wesentlichen Anteil leisten.“
„Medien müssen wieder mehr auf Augenhöhe mit ihren Konsumentinnen und Konsumenten kommen und mehr in Transparenz investieren, um Vertrauen zu gewinnen“, konstatierte Anna-Maria Wallner. Um das zu erreichen, „müssen wir auch mehr darüber erzählen, wie der journalistische Prozess stattfindet“, so Karl Pachner. Denn: „Medien haben eine gigantische Auswirkung auf das Grundgemenge der Demokratie“, so Helge Fahrnberger. So auch Harald Fidler: „Medien vermitteln den Menschen ein Bild der Welt, und diese Menschen sind ja zugleich auch Wählerinnen und Wähler.“

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