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1938 Zeitgeschichteschwerpunkt

ORF

Insgesamt 4,3 Millionen Zuseherinnen und Zuseher bei ORF-Zeitgeschichteschwerpunkt „1938 – Der ‚Anschluss‘“

Rund 55 Stunden TV-Programm in mehr als 40 Sendungen, davon 6,5 Stunden Live-Berichterstattung, 2.140 Sendeminuten in über 60 Sendungen und Beiträgen in Ö1 sowie ein umfassendes multimediales Set von Berichten auf ORF.at, Streams auf der ORF-TVthek und ein redaktioneller Schwerpunkt im ORF TELETEXT: Der umfangreiche, erstmals die historischen Ereignisse möglichst in „real time“ abbildende Zeitgeschichteschwerpunkt „1938 – Der ‚Anschluss‘“, mit dem der ORF des 80. Jahrestags des „Anschlusses“ Österreichs an Hitler-Deutschland in allen seinen Medien gedachte, erreichte insgesamt 4,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das entspricht 58 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis).

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „1938-Zeitgeschichteschwerpunkt setzte Maßstäbe im öffentlich-rechtlichen Programmangebot“

„Es macht mich stolz, dass der ORF mit seinem umfassenden 1938-Zeitgeschichteschwerpunkt auf so bemerkenswert hohe Zustimmung beim Publikum stieß. Unsere Produktionen setzten Maßstäbe im öffentlich-rechtlichen Programmangebot und sind ein Beweis für die Qualität der ORF-Journalistinnen und -Journalisten“, so Wrabetz. „Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere Andreas Novak und seinem Zeitgeschichte-Team, die am Zustandekommen dieses multimedialen Programmschwerpunkts mitgewirkt haben. So war es möglich, ein entscheidendes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte nachhaltig aufzuarbeiten und für die Zukunft elektronisch festzuhalten. Das ist ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Mehrwerts und eine Leistung, die so nur der ORF erbringen kann.“

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Vielbeachtete Zeitgeschichte-Aufarbeitung mit Augenmaß“

„Sich der eigenen dunklen Geschichte nach 80 Jahren mit Sensibilität und Spürsinn zu nähern, einen 360-Grad-Blick auf nationales und internationales Geschehen zu werfen, erstmals die Auslöschung unseres Landes in ‚real time‘ zu erzählen – diesen Anspruch haben wir uns gegeben und mit einer großen Bandbreite an Formaten, Sendungen und Kurz-Spots im ORF-Fernsehen erfüllt. Ich bin stolz auf vielbeachtete Zeitgeschichte-Aufarbeitung mit Augenmaß – und ein Team, das sich mit Top-Professionalität, Erfahrung und Fingerspitzengefühl dieser schwierigen Aufgabe gestellt hat.“

Hohes Publikumsinteresse an ORF-TV-Angebot

Zu den reichweitenstärksten TV-Sendungen zählten mit durchschnittlich 1,148 Millionen Sehern (37 Prozent Marktanteil) die „ZiB History spezial“, in deren Rahmen ORF 2 am 11. März um 19.47 Uhr – zeitgleich mit ihrem historischen Beginn – die wichtigsten Ausschnitte der Abschiedsrede von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg sendete, und mit im Schnitt 743.000 Sehern (22 Prozent Marktanteil) das „Menschen & Mächte“-Live-Special aus dem Newsroom (12. März), in dem Tarek Leitner gemeinsam mit Hugo Portisch und ORF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten den Fokus auf die Reaktionen der Welt auf den „Anschluss“ Österreichs legte.
Auf hohes Publikumsinteresse stießen weiters die „Menschen & Mächte“-Neuproduktionen „Trauma, Träume und Tragödien – Ein Friedensvertrag und seine Folgen“ (8. März: 432.000), „Kurt Schuschnigg: katholisch, diktatorisch, amerikanisch“ (9. März: 423.000), „Der längste Tag – 18 Stunden, die Österreichs Schicksal entscheiden“ (11. März: 344.000) und „Heldenplatz – Heldenbilder“ (15. März: 334.000), die „DOKeins“-Reportage „Schluss mit Schuld – Was der Holocaust mit mir zu tun hat“ (21. März: 384.000), die „ZiB 2 History: Hitler am Heldenplatz“ (15. März: 305.000) und das „Menschen & Mächte“-Live-Special, in dem Tarek Leitner gemeinsam mit den Landesstudios am 10. März um 17.05 Uhr in ORF 2 die Geschichte ihres Bundeslandes zwischen 1918 und 1938 beleuchtete (274.000).
Neben der Live-Übertragung des Gedenkakts zum 80. Jahrestag des 12. März 1938 aus dem Zeremoniensaal der Wiener Hofburg setzten auch „kreuz und quer“, „Universum History“ und der „kulturMontag“ einen Sendungsschwerpunkt zum Thema 1938. ORF-Premieren der Historiendramen „Elser – Er hätte die Welt verändert“ und „Im Labyrinth des Schweigens“ bzw. Filmklassiker wie „Der Bockerer“ und „38 – Auch das war Wien“ ergänzten das umfangreiche TV-Programmangebot.
ORF III Kultur und Information informierte ebenfalls ausführlich und präsentiert(e) im März vier „zeit.geschichte“-Abende, in denen u. a. die Doku-Neuproduktionen „30 Tage bis zum Untergang“ und „In Linz begann’s – Der ‚Anschluss‘ 1938 in Oberösterreich“ ihre TV-Premiere feierten. Auch ORF/3sat beleuchtete den „Anschluss“ aus unterschiedlichsten Blickwinkeln – am 13. März mit insgesamt sieben Dokumentationen.

Einzigartige Originaltondokumente in Ö1

Ausgehend von historischen Tondokumenten und insbesondere den neu entdeckten Originaltönen aus der ersten Periode der RAVAG entstand die Spezialsendereihe „Betrifft: Österreich“, die einen noch authentischeren Blick auf die historischen Ereignisse erlaubte. In der fast 36-stündigen Annäherung des breitgefächerten Ö1-Programms an das Thema „Anschluss“ erzeugte das 24-Stunden-Multimediaprojekt „Zeituhr 1938“, das in enger Kooperation mit Ö1 entstand und intensiv in die Ö1-Berichterstattung eingebunden war, besondere Awareness. Der begleitende Live-Ticker auf science.ORF.at unterstrich den einzigartigen trimedialen Aspekt des ORF-Schwerpunkts.
Spezialausgaben von erfolgreichen Ö1-Formaten wie „Matinee“, „Radiokolleg“, „Hörbilder“, „Hörspiel“, „Kunstsonntag“ etc. rundeten das auf den „Anschluss“ fokussierende ORF-Radioangebot im März im Rahmen des umfangreichen Radio-Jahresschwerpunkts zum Gedenkjahr 2018 ab.

Umfangreiche Specials auf ORF.at, in der ORF-TVthek und im ORF TELETEXT

ORF.at präsentierte ein umfangreiches Angebot mit einem Set an Berichten – u. a. zahlreiche Storys aus den Ressorts Science und Religion, die gefeatured oder verlinkt wurden. Ein Schwerpunkt war eine multimediale ORF.at-Vollformat-Story („Als Österreich nicht mehr war“), die allein mehr als 100.000 Abrufe erzielte. Außerdem gab es einen historischen Live-Ticker im Zusammenwirken von science.ORF.at, ORF.at, ORF-Archiv und dem Haus für Geschichte. Alle Themenschwerpunkte und Berichte konnten in enger Kooperation mit dem ORF-Archiv realisiert werden, darunter auch in Kooperation von Fernsehdirektion, ORF-Archiv, ORF.at und extra.ORF.at die 38 Originalzitate von Zeitzeugen und Zeitungen.
Laut Online-Bewegtbild-Messung (AGTT/GfK TELETEST Zensus) wurden auch die Streaming-Angebote zum TV-Schwerpunkt auf der ORF-TVthek und anderen ORF.at-Seiten vom Publikum intensiv genutzt: Die Live-Streams und Video-on-Demands erzielten bis inkl. 20. März in Österreich insgesamt 304.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge) und 621.000 Bruttoviews (registrierte Videostarts einer Sendung / eines Beitrags). In Summe lag das Gesamtnutzungsvolumen bisher bei 5,4 Mio. Minuten. Auf der ORF-TVthek wurde darüber hinaus ein eigenes Videoarchiv zum „Schicksalsjahr 1938“ eingerichtet.
Auch die umfassende Berichterstattung des ORF TELETEXT stieß auf hohes Publikumsinteresse: So erzielten die insgesamt acht Storys, die vom 10. bis 12. März on air waren und vom Gedenken an den Jahrestag des „Anschlusses“ über die Klanginstallation am Heldenplatz, die Schoah-Gedenkmauer bis hin zum „Zeituhr“-Projekt reichten, insgesamt 967.000 Seitenzugriffe.

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